So um die Zeit der Euro-Umstellung war ich kurzzeitig Tupper-Beraterin. Zusammengefasst habe ich eine Menge (kennen-)gelernt und es ist eine ganze Menge Plastikzeugs bei mir eingezogen :)
Damals war der "Quick-Chef" Tupperwares großer Knaller - eine handbetriebene Küchenmaschine mit zwei Klingen und einem Rührdingens, die alles häckseln oder rühren konnte. Da ich mit dem Gerät so gar nix anfangen konnte, ging er direkt zu Mutti in den Küchenschrank. Die hat sich jedoch im letzten Jahr die übernächste Generation davon angeschafft und ich habe - auch aus Nostalgiegründen - den grünen Opa zu mir zurückgeholt, wo er bis heute auf dem obersten Regal verstaubte.
Die Frage "Was kochen wir heute?" ist eine täglich neue Herausforderung und so wurde die Küche inspiziert: Es gab mehligkochende Kartoffeln (von der Kartoffelsuppe übriggeblieben), Zwiebeln und noch mehr Lachs, bei dem Mutti es Ostern einfach zu gut mit uns gemeint hatte.
Der Mann wollte Reibekuchen (in Norddeutschland sagt man Kartoffelpuffer dazu) mit Lachs und ich erinnerte mich daran, wie die Motivationseinpeinscher des US-Plastikunternehmens das o.g. "Küchenwunder" für genau diesen Zweck lobpreisten. Also dachte ich mir: "Opa, Dein Einsatz!"
Wer jetzt sagt: "So ein Ding hab ich gar nicht - und viel Geld will ich für Tupperware auch nicht ausgeben" kann natürlich auch meinen Alternativvorschlag in der Rezeptbeschreibung benutzen. Oder bei Ebay gucken, denn im Gegensatz zum aktuellen Quick-Chef 3 mit seinen 59,90 Euro bekommt man den grünen Opa oft für gerade mal 10 Euro. Dafür ist es doch ein nettes Teil. Allerdings muss man sagen, dass man dann keine "Reibekuchen", sondern eher "Häckselkuchen" damit zubereitet ... :)
Reibekuchen mit Lachs und saurer Sahne
Zutaten
550 g mehligkochende Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 Ei
2 EL Kartoffelmehl oder Speisestärke
Salz, Pfeffer
ca. 150 g Räucherlachs
Saure Sahne (10%)
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in Viertel oder Achtel schneiden, genauso mit der Zwiebel verfahren. Den Quick-Chef mit dem Messer-Einsatz versehen und die Zwiebeln häckseln. In zwei Schichten die Kartoffeln dazugeben und weiter drehen. Wenn die Größe der Kartoffelstücke genehm ist, das Ei, das Kartoffelmehl und die Gewürze dazugeben und noch ein paar Mal drehen.
Alternativ ohne Quickchef: Die Zwiebeln klein schneiden und in eine Schüssel geben. Die Karoffeln mit einer Reibe reiben (Achtung! Fingerkuppen machen das Gericht zum Fleischgericht!) und gemeinsam mit Ei, Kartoffelmehl und den Gewürzen zu den Zwiebeln geben. Kräftig vermischen.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Ca. 1 Esslöffel Teig in die Pfanne geben und ein wenig verteilen. In eine Pfanne sollten 3 Stück passen. Zunächst dachte ich mir, dass die ganze Pampe etwas flüssig sei, doch in der Pfanne konnte ich den Teig gar nicht schnell genug verteilen.
Von beiden Seiten gut anbraten, ab und zu etwas Öl nachgeben. Dabei gut aufpassen, denn mir sind die ersten ein wenig verbrannt (für den Mann genau richtig), die nächsten dann aus Über-Vorsicht auseinander gefallen.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Räucherlachs und saurer Sahne angerichtet servieren. Kräuterquark passt auch gut dazu.
Damals war der "Quick-Chef" Tupperwares großer Knaller - eine handbetriebene Küchenmaschine mit zwei Klingen und einem Rührdingens, die alles häckseln oder rühren konnte. Da ich mit dem Gerät so gar nix anfangen konnte, ging er direkt zu Mutti in den Küchenschrank. Die hat sich jedoch im letzten Jahr die übernächste Generation davon angeschafft und ich habe - auch aus Nostalgiegründen - den grünen Opa zu mir zurückgeholt, wo er bis heute auf dem obersten Regal verstaubte.
Die Frage "Was kochen wir heute?" ist eine täglich neue Herausforderung und so wurde die Küche inspiziert: Es gab mehligkochende Kartoffeln (von der Kartoffelsuppe übriggeblieben), Zwiebeln und noch mehr Lachs, bei dem Mutti es Ostern einfach zu gut mit uns gemeint hatte.
Der Mann wollte Reibekuchen (in Norddeutschland sagt man Kartoffelpuffer dazu) mit Lachs und ich erinnerte mich daran, wie die Motivationseinpeinscher des US-Plastikunternehmens das o.g. "Küchenwunder" für genau diesen Zweck lobpreisten. Also dachte ich mir: "Opa, Dein Einsatz!"
Wer jetzt sagt: "So ein Ding hab ich gar nicht - und viel Geld will ich für Tupperware auch nicht ausgeben" kann natürlich auch meinen Alternativvorschlag in der Rezeptbeschreibung benutzen. Oder bei Ebay gucken, denn im Gegensatz zum aktuellen Quick-Chef 3 mit seinen 59,90 Euro bekommt man den grünen Opa oft für gerade mal 10 Euro. Dafür ist es doch ein nettes Teil. Allerdings muss man sagen, dass man dann keine "Reibekuchen", sondern eher "Häckselkuchen" damit zubereitet ... :)
Reibekuchen mit Lachs und saurer Sahne
Zutaten
550 g mehligkochende Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 Ei
2 EL Kartoffelmehl oder Speisestärke
Salz, Pfeffer
ca. 150 g Räucherlachs
Saure Sahne (10%)
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in Viertel oder Achtel schneiden, genauso mit der Zwiebel verfahren. Den Quick-Chef mit dem Messer-Einsatz versehen und die Zwiebeln häckseln. In zwei Schichten die Kartoffeln dazugeben und weiter drehen. Wenn die Größe der Kartoffelstücke genehm ist, das Ei, das Kartoffelmehl und die Gewürze dazugeben und noch ein paar Mal drehen.
Aller Anfang ist schwer. |
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Ca. 1 Esslöffel Teig in die Pfanne geben und ein wenig verteilen. In eine Pfanne sollten 3 Stück passen. Zunächst dachte ich mir, dass die ganze Pampe etwas flüssig sei, doch in der Pfanne konnte ich den Teig gar nicht schnell genug verteilen.
Von beiden Seiten gut anbraten, ab und zu etwas Öl nachgeben. Dabei gut aufpassen, denn mir sind die ersten ein wenig verbrannt (für den Mann genau richtig), die nächsten dann aus Über-Vorsicht auseinander gefallen.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Räucherlachs und saurer Sahne angerichtet servieren. Kräuterquark passt auch gut dazu.
Guten Appetit!