Am Sonntag war ich Grillfleisch und Co. einkaufen (ja, das geht wenn man Orte in der Nähe hat, die unter die Bäderregelung fallen) und da stand er - der Federweiße.
Aus Italien zwar, doch obwohl die Tage sonnig sind, waren die letzten Nächte doch ganz schön kalt und so wurde gestern die erste Flasche zu den Pestospätzle gereicht.
Doch dann kam sehr hilfreich die Frage: "Machen wir heute abend Zwiebelkuchen?" - Geht klar! Dem Mann war jedoch sehr suspekt, dass ich Käse, dicken Speck und so viele Zwiebeln anschleppte, bis sich das Mißverständnis aufklärte: Es gelüstete ihn eigentlich nach Flammkuchen!
Tja ... Pech gehabt. Doch nach eigenem Bekunden fand er es sogar noch besser, dass ich in der Schublade zum x-ten Mal nach dem bereits völlig bekleckerten und bekritzelten (weil längst von mir nach unserem Geschmack umgewandelten) Rezept für Zwiebelkuchen gesucht hatte. Und damit ich diesen Zettel nun endlich entsorgen kann, gibt es das Rezept nun aufm Blog.
Danielas Zwiebelkuchen
reicht für etwa vier Personen
Zutaten:
400g Mehl
1 P. Trockenhefe
1 TL Salz
1 Pr. Zucker
2 EL Öl
220 ml lauwarmes Wasser
3 große Gemüsezwiebeln (ca. 800g)
200g Speck, durchwachsen und geräuchert - für Faule gibts bei Sky dicke Baconstreifen zu kaufen
2 EL Öl
2 Eigelb
200g Gouda
200ml Sahne
Pfeffer
Zubereitung:
Aus den ersten sechs Zutaten einen Hefeteig kneten (Knethaken am Handrührer benutzen), je nach Mehl-Wasser-Verhältnis ggf. etwas mehr Wasser/Mehl zufügen. An einem warmen Ort ca. 30-40 min. gehen lassen. Ich hab die Tupper-Hefeschüssel, die wird verschlossen und steht dann ein Weilchen in der mit warmem Wasser gefüllten Spüle. Vollkornmehle brauchen mehr Wasser!
Den Speck kleinschneiden. In einer großen Pfanne ein wenig Öl erhitzen und die Speckstücke anbraten. Die drei Gemüsezwiebeln schälen, in Ringe schneiden und grob hacken. Nach und nach zu den Speckstücken geben, die Hitze reduzieren und die Zwiebelstücke dünsten. So verlieren sie ihre Schärfe. Zwischendurch den Backofen auf 200°C vorheizen.
Eine Fettpfanne/Backform mit hohen Rändern mit Backpapier auslegen und den aufgegangenen Hefeteig mit nassen Händen darauf verteilen. Wem der Teig zu dick ist, nimmt das normale Backblech - ich garantiere aber nicht dafür, dass der Belag sich nicht in Richtung Backofenboden verabschiedet, denn manche Gemüsezwiebeln sind sehr "nass".
Zur Seite stellen und noch ein wenig gehen lassen.
In einer weiteren Schüssel die Eigelbe mit der Sahne verrühren und mit reichlich frischem Pfeffer würzen. Käse reiben und untermischen. Auch den gibts für Faule fertig gerieben. Wenn die Zwiebeln in der Pfanne glasig aussehen, die Pfanne vom Herd nehmen, die Käse-Eier-Sahne-Mischung kurz unterrühren und auf dem Hefeteig verteilen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 30-40 min. backen. Jeder Backofen ist anders, also zum Ende der Zeit regelmäßig vorbeischauen. Wenn der Käse und auch der Teigrand eine schöne Farbe angenommen haben, ist der Zwiebelkuchen fertig.
Abkühlen lassen und genießen.
Guten Appetit!
Abwandlungsmöglichkeiten: Eine Prise Cayennepfeffer sorgt dafür, dass es auch im kalten Herbst so richtig warm wird. Ach ja und: Mehr Speck geht immer!
Aus Italien zwar, doch obwohl die Tage sonnig sind, waren die letzten Nächte doch ganz schön kalt und so wurde gestern die erste Flasche zu den Pestospätzle gereicht.
Doch dann kam sehr hilfreich die Frage: "Machen wir heute abend Zwiebelkuchen?" - Geht klar! Dem Mann war jedoch sehr suspekt, dass ich Käse, dicken Speck und so viele Zwiebeln anschleppte, bis sich das Mißverständnis aufklärte: Es gelüstete ihn eigentlich nach Flammkuchen!
Tja ... Pech gehabt. Doch nach eigenem Bekunden fand er es sogar noch besser, dass ich in der Schublade zum x-ten Mal nach dem bereits völlig bekleckerten und bekritzelten (weil längst von mir nach unserem Geschmack umgewandelten) Rezept für Zwiebelkuchen gesucht hatte. Und damit ich diesen Zettel nun endlich entsorgen kann, gibt es das Rezept nun aufm Blog.
Danielas Zwiebelkuchen
reicht für etwa vier Personen
Zutaten:
400g Mehl
1 P. Trockenhefe
1 TL Salz
1 Pr. Zucker
2 EL Öl
220 ml lauwarmes Wasser
3 große Gemüsezwiebeln (ca. 800g)
200g Speck, durchwachsen und geräuchert - für Faule gibts bei Sky dicke Baconstreifen zu kaufen
2 EL Öl
2 Eigelb
200g Gouda
200ml Sahne
Pfeffer
Zubereitung:
Aus den ersten sechs Zutaten einen Hefeteig kneten (Knethaken am Handrührer benutzen), je nach Mehl-Wasser-Verhältnis ggf. etwas mehr Wasser/Mehl zufügen. An einem warmen Ort ca. 30-40 min. gehen lassen. Ich hab die Tupper-Hefeschüssel, die wird verschlossen und steht dann ein Weilchen in der mit warmem Wasser gefüllten Spüle. Vollkornmehle brauchen mehr Wasser!
Den Speck kleinschneiden. In einer großen Pfanne ein wenig Öl erhitzen und die Speckstücke anbraten. Die drei Gemüsezwiebeln schälen, in Ringe schneiden und grob hacken. Nach und nach zu den Speckstücken geben, die Hitze reduzieren und die Zwiebelstücke dünsten. So verlieren sie ihre Schärfe. Zwischendurch den Backofen auf 200°C vorheizen.
Eine Fettpfanne/Backform mit hohen Rändern mit Backpapier auslegen und den aufgegangenen Hefeteig mit nassen Händen darauf verteilen. Wem der Teig zu dick ist, nimmt das normale Backblech - ich garantiere aber nicht dafür, dass der Belag sich nicht in Richtung Backofenboden verabschiedet, denn manche Gemüsezwiebeln sind sehr "nass".
Zur Seite stellen und noch ein wenig gehen lassen.
In einer weiteren Schüssel die Eigelbe mit der Sahne verrühren und mit reichlich frischem Pfeffer würzen. Käse reiben und untermischen. Auch den gibts für Faule fertig gerieben. Wenn die Zwiebeln in der Pfanne glasig aussehen, die Pfanne vom Herd nehmen, die Käse-Eier-Sahne-Mischung kurz unterrühren und auf dem Hefeteig verteilen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 30-40 min. backen. Jeder Backofen ist anders, also zum Ende der Zeit regelmäßig vorbeischauen. Wenn der Käse und auch der Teigrand eine schöne Farbe angenommen haben, ist der Zwiebelkuchen fertig.
Abkühlen lassen und genießen.
Guten Appetit!
Abwandlungsmöglichkeiten: Eine Prise Cayennepfeffer sorgt dafür, dass es auch im kalten Herbst so richtig warm wird. Ach ja und: Mehr Speck geht immer!