Druck

Ja, ohne eine gewisse Portion Druck kann niemand leben, ich schon gar nicht.
Schwierig wirds dann, wenn man das Gefühl hat, von diesem Druck übermannt zu werden.
Man zuviel Zeit für anderen Kram verschwendet hat (und die Verschwendung erst viel zu spät feststellt). Wenn man sich den Mund fusselig geredet hat, mitgedacht und mitgelitten hat und dann alles für die Katz war. Weil Einsicht Mangelware war. Stattdessen menschlicher Punchingball gewesen. Keine Rücksichtnahme auf meine Befindlichkeiten. Bis ich die Notbremse gezogen habe.
Das ist nicht allein der Grund, warum soviel Arbeit liegengeblieben ist, aber doch einer davon. Schade, dass ich mich von einem lieben Freund etwas entfernen musste, aber notwendig für mich, meine nervliche Gesundheit und meine anderen Projekte.

Ärgerlich, dass ich soviel Zeit damit verschwendet habe, gar nichts zu tun, Nichtigkeiten zu erledigen, Ablenkung zu suchen und zu finden.
Jetzt hab ich diesen großartigen Job und fahre doch irgendwie nur auf max. 75%, vielleicht sogar nur auf 50%. Weil im Nacken (dem verspannten) soviele andere Dinge sitzen. Verpasse großartige Veranstaltungen auf der Buchmesse und drumherum, weil ich so müde bin, und einfach Angst habe, Zeit zu verschwenden.
Zwischenprüfung VK verschoben. Erleichterung. Auch wenn das Studium damit noch länger dauern wird.
Sogar die von mir selbst gewünschten Blogeinträge über meine Zeit mit M.Devi schiebe ich vor mir her. Kopf schmerzt. Zu wenig getrunken heute. Die public Tage auf Messen sind die Hölle. Danke Alex, dass du da bist.
Und bloggst. Endlich. Der Spitzenplatz in meinem Blogroll war seit Bestehen des Blogs
für dich reserviert und wird nun seit heute im zweiten Versuch mit Leben erfüllt.