Wenn ich all diese angepesteten, angewiederten Anti-Weihnachts-Blog-Einträge sehe, juckt es mich in den Fingern, in deren Gästebüchern dagegen anzuschreiben.
Aber mittendrin stoppe ich: Warum soll ich sie mit meinen positiven Gefühlen belästigen?
Ich muss nur daran denken, dass irgendjemand vielleicht penetrant versuchen könnte, mich von den Kastelruther Spatzen, den Böhsen Onkelz, Xavier Naidoo, Ramstein oder den Nintendogs zu überzeugen, alles Dinge, mit denen ich mich einfach nicht anfreunden will.
Also lasse ich die anderen auch mit meiner Weihnachtsstimmung in Ruhe, wenn sie nicht gerade danach fragen.
Ich freue mich eben darüber, Melanie Thorntons Coca-Cola-Song im Auto zu hören, während ich im beheizten Auto im Dunklen nach Hause fahre, genauso wie über all die Lichter in den Fenstern und an den Strassen leuchten (Ausnahme: diese schrecklichen kreisrunden, farbenwechselnden Lichterringe. Wer hat denn sowas zugelassen? Und wer kann dabei schlafen?).
Toll ist auch, wenn Schnee liegt und man den Eindruck hat, das die Welt leicht nebelig ist. Vielleicht sogar eine kleine Träne bei "Do they know its christmas?".
Schön ist es, wenn ich an den Adventssonntagen zu meinen Eltern fahre, wir Kekse backen oder ich ihnen einfach eine Frikadelle ans Ohr quatsche. Da Sonntag ja der "frei telefonieren" - Tag ist, bekomme ich auch gleich diverse Telefonate mit Verwandten aus allen Teilen der Welt mit.
Auch Geschenke kaufen macht Spass - da ich berufsbedingt an den Adventseinkaufstagen auf der "anderen" Seite stehe, ist es einfach klasse, wenn man vom Kunden die Dankbarkeit, ausführlich und ehrlich beraten worden zu sein, rüberschwappen fühlt. Und wenn ich dann an Dienstagen oder am Mittwoch zwischen zwei Seminaren die eine oder andere Kleinigkeit für die paar Leute, denen ich überhaupt etwas schenke einkaufe, treffe ich auf entspannte Verkäufer, die auch die Zeit haben, es mir einzupacken. Und da ich unterbewußt das ganze Jahr über schon registriere, worüber die paar Menschen sich freuen würden, ist das auch fix erledigt.
Die Feiertage selbst werden bestimmt auch wieder schön - zurück in den elterlichen Schoß (auf dem Weg Kiel - Preetz garantiert Chris Reas "Driving home for christmas"), zu Ritualen, die sich nicht ändern, so wie die von Onkel Werner mal selbstgebaute Krippe unter dem Weihnachtsbaum (und aus unerfindlichen Gründen besteigt der Ochse mal wieder den Esel), Kartoffel- und Nudelsalat mit Würstchen, Kleinigkeiten-Geschenke auspacken, weihnachtliche Musik hören und um Mitternacht in die kleine, überfüllte katholische Kirche in Preetz gehen und das eine oder andere bekannte Gesicht sehen.
"Dank" Xavier Naidoo geht Brüderchen inzwischen auch mit.
Es wird die nächsten Tage fürstlich gegessen, viel gespielt, mit Freunden telefoniert, SMS gesendet und empfangen, ein wenig gestritten, kurz das Fitnesscenter aufgesucht und dann geht es auch schon bald zu Alex nach Frankfurt.
Und dann sind die Feiertage auch schon vorbei und ich freue mich, dass ich mich nicht hab wahnsinnig machen lassen vom Adventsstress, sondern wieder einmal einen kurzweiligen Dezember erlebt habe.
Probleme gibts dann nur, wenn man zwischen Weihnachten und Neujahr beginnt, die ganzen Feiertagsfressalien zu vernichten. Das bringt bestimmt wieder mind. 2 kg :-( Aber wie heißt es so schön? "Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten."
An alle Weihnachtshasser: Dies ist kein Versuch, euch zu bekehren, umzustimmen oder sonst irgendwie zu beinflussen. Im Gegenteil - jeder sollte auf irgendwas einfach einen Pik haben. Nur so kann man die Dinge, die man so richtig klasse findet, ordentlich abgrenzen. Dies ist lediglich meine Haltung zu Adventszeit, Kommerz und Feiertagen.
Und glaubt mir, diese Gelassenheit hat mich einige Jahre von Geschenkdruck, Kaufhausdrängeleien, Familienkrisen und Glühwein-Exessen gekostet. Bis irgendwann o.g. Einstellung heraus kam. Ich wünsche sie jedem. Aber ich schwatze sie niemandem auf.
Aber mittendrin stoppe ich: Warum soll ich sie mit meinen positiven Gefühlen belästigen?
Ich muss nur daran denken, dass irgendjemand vielleicht penetrant versuchen könnte, mich von den Kastelruther Spatzen, den Böhsen Onkelz, Xavier Naidoo, Ramstein oder den Nintendogs zu überzeugen, alles Dinge, mit denen ich mich einfach nicht anfreunden will.
Also lasse ich die anderen auch mit meiner Weihnachtsstimmung in Ruhe, wenn sie nicht gerade danach fragen.
Ich freue mich eben darüber, Melanie Thorntons Coca-Cola-Song im Auto zu hören, während ich im beheizten Auto im Dunklen nach Hause fahre, genauso wie über all die Lichter in den Fenstern und an den Strassen leuchten (Ausnahme: diese schrecklichen kreisrunden, farbenwechselnden Lichterringe. Wer hat denn sowas zugelassen? Und wer kann dabei schlafen?).
Toll ist auch, wenn Schnee liegt und man den Eindruck hat, das die Welt leicht nebelig ist. Vielleicht sogar eine kleine Träne bei "Do they know its christmas?".
Schön ist es, wenn ich an den Adventssonntagen zu meinen Eltern fahre, wir Kekse backen oder ich ihnen einfach eine Frikadelle ans Ohr quatsche. Da Sonntag ja der "frei telefonieren" - Tag ist, bekomme ich auch gleich diverse Telefonate mit Verwandten aus allen Teilen der Welt mit.
Auch Geschenke kaufen macht Spass - da ich berufsbedingt an den Adventseinkaufstagen auf der "anderen" Seite stehe, ist es einfach klasse, wenn man vom Kunden die Dankbarkeit, ausführlich und ehrlich beraten worden zu sein, rüberschwappen fühlt. Und wenn ich dann an Dienstagen oder am Mittwoch zwischen zwei Seminaren die eine oder andere Kleinigkeit für die paar Leute, denen ich überhaupt etwas schenke einkaufe, treffe ich auf entspannte Verkäufer, die auch die Zeit haben, es mir einzupacken. Und da ich unterbewußt das ganze Jahr über schon registriere, worüber die paar Menschen sich freuen würden, ist das auch fix erledigt.
Die Feiertage selbst werden bestimmt auch wieder schön - zurück in den elterlichen Schoß (auf dem Weg Kiel - Preetz garantiert Chris Reas "Driving home for christmas"), zu Ritualen, die sich nicht ändern, so wie die von Onkel Werner mal selbstgebaute Krippe unter dem Weihnachtsbaum (und aus unerfindlichen Gründen besteigt der Ochse mal wieder den Esel), Kartoffel- und Nudelsalat mit Würstchen, Kleinigkeiten-Geschenke auspacken, weihnachtliche Musik hören und um Mitternacht in die kleine, überfüllte katholische Kirche in Preetz gehen und das eine oder andere bekannte Gesicht sehen.
"Dank" Xavier Naidoo geht Brüderchen inzwischen auch mit.
Es wird die nächsten Tage fürstlich gegessen, viel gespielt, mit Freunden telefoniert, SMS gesendet und empfangen, ein wenig gestritten, kurz das Fitnesscenter aufgesucht und dann geht es auch schon bald zu Alex nach Frankfurt.
Und dann sind die Feiertage auch schon vorbei und ich freue mich, dass ich mich nicht hab wahnsinnig machen lassen vom Adventsstress, sondern wieder einmal einen kurzweiligen Dezember erlebt habe.
Probleme gibts dann nur, wenn man zwischen Weihnachten und Neujahr beginnt, die ganzen Feiertagsfressalien zu vernichten. Das bringt bestimmt wieder mind. 2 kg :-( Aber wie heißt es so schön? "Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten."
An alle Weihnachtshasser: Dies ist kein Versuch, euch zu bekehren, umzustimmen oder sonst irgendwie zu beinflussen. Im Gegenteil - jeder sollte auf irgendwas einfach einen Pik haben. Nur so kann man die Dinge, die man so richtig klasse findet, ordentlich abgrenzen. Dies ist lediglich meine Haltung zu Adventszeit, Kommerz und Feiertagen.
Und glaubt mir, diese Gelassenheit hat mich einige Jahre von Geschenkdruck, Kaufhausdrängeleien, Familienkrisen und Glühwein-Exessen gekostet. Bis irgendwann o.g. Einstellung heraus kam. Ich wünsche sie jedem. Aber ich schwatze sie niemandem auf.