Ärger mit (anderen) Autofahrern, Teil I

Ich denke mal, dieses Thema wird mir noch einige Beiträge wert sein, daher beginne ich jetzt schon mal damit, sie durchzunummerieren ;-)

Wer bitte schön kann wirklich und ehrlich die Meinung vertreten, es gäbe einen zu großen Schilderwald auf den deutschen Strassen? Der deutsche Autofahrer an sich ist doch komplett schilderabhängig!

Beispiel: Bundesstrasse, 100km/h erlaubt. Plötzlich erscheint eine Bedarfsampel, dazu zwei Schilder: Eines mit der Zahl "70", eines mit einem Ampellogo. Für mich bedeutet das "im Bereich der Ampel 70 fahren". Sonst nix.

Der deutsche Durchschnittsautofahrer sieht aber kein aufhebendes Schild, und fährt daher auch weiterhin gemächlich seine 70 km/h und bringt mich dazu, wütend ins Lenkrad zu beißen.

Aber was danach folgt, zeigt die Schilderabhängigkeit noch viel deutlicher: Es folgt ein Ort mit gelb-orangem Ortsschild, für mich und die Strassenverkehrsordnung gleichbedeutend mit "50km/h". Nicht aber für unsere Spezialisten, die brettern weiter mit 70km/h durch den Ort.
Über die Gründe kann ich nur Vermutungen anstellen, aber es scheint mir, als fehle hinter dem Ortsschild das runde Schild mit der "50" ....

*kopfschüttel*