Eigentlich war ich aus einem ganz anderen Grund auf dem Foodblog von Sally´s Baking Addiction: Ein Freund hatte uns zum Essen eingeladen und uns eine ganz formidable Chicago Style Deep Dish Pizza serviert. Was das ist? Man stelle sich vor, der Hefeteig sei in einer runden Backform inklusive Rand angeordnet, wird dann mit scharfer Tomatensauce gebacken, danach mit weiteren Belägen und Käse bedeckt und erneut gebacken. Läuft bereits das Wasser im Mund zusammen? Mir auch.
Natürlich wollte ich das Rezept bekommen und wenn man schon mal da ist, klickt man auch mal weiter ... Beim schmökern auf dem Blog entdeckte ich ein Keksrezept namens "Biscoff Cocolate Chip Cookies" mit der belgischen Karamellcreme, die auf den Lotos Karamellkeksen basiert und die ich früher immer aus Brüssel importieren musste. Und waren Kekse nicht gerade DAS Thema? Deshalb geht es hier jetzt auch erstmal um Kekse und nicht weiter um Pizza (die wir aber nicht vollends außer Acht lassen sollten, aber alles zu seiner Zeit!).
Natürlich wollte ich das Rezept bekommen und wenn man schon mal da ist, klickt man auch mal weiter ... Beim schmökern auf dem Blog entdeckte ich ein Keksrezept namens "Biscoff Cocolate Chip Cookies" mit der belgischen Karamellcreme, die auf den Lotos Karamellkeksen basiert und die ich früher immer aus Brüssel importieren musste. Und waren Kekse nicht gerade DAS Thema? Deshalb geht es hier jetzt auch erstmal um Kekse und nicht weiter um Pizza (die wir aber nicht vollends außer Acht lassen sollten, aber alles zu seiner Zeit!).
Nach einer Anfrage habe ich sie nun schon das eine oder andere Mal hier im Blog für Rezepte benutzt (vegane Biscoff-Trüffel oder Cookie Dough Cheesecake Schnitten). Ich hoffe, ihr konntet sie inzwischen mal probieren? Man kennt sie auch als "Speculoos". In den USA wird so eine Creme auch gern mal "Cookie Butter" genannt, und das trifft es schon ziemlich gut. Seeehr lecker, und inzwischen auch in deutschen Supermärkten erhältlich. Eigentlich habe ich ja schon ein ziemlich gutes Rezept für Cookies, die so richtig schön "chewy" sind. Ob mit dunklen Schokochips, oder mit weißer Schokolade und Macadamianüssen Aber dieses Rezept ist ja kein Ersatz, sondern eher eine Ergänzung auf dem Keksteller. Ich habe die Karamellcrememenge leicht erhöht, weil damit das Glas gleich leer war ... außerdem geht mehr Karamellcreme immer. :) Leider ist dieses Rezept nichts für "noch schnell fertig machen", denn den Teig mindestens 3 Stunden zu kühlen ist tatsächlich essentiell wichtig (ich habe es probiert - der Geschmack ist eindeutig besser). Die gute Nachricht: Der Teig kann bis zu drei Tage im voraus vorbereitet zu werden. Allerdings sollte man - wenn man die drei Stunden Kühlzeit überschreitet - ca. 30 Minuten Zeit einplanen, um den Teig auf eine verarbeitbare Temperatur zu bringen. Nun soll es aber los gehen: Musik anschmeißen und ab in die Backstube! Bei mir hieß es beim Herstellen des Teiges und auch beim Backen zwei Tage später: Sherlock Holmes (siehe Spotify-Link unten - für den ich übrigens keine Provision o.ä. bekomme!).
Biscoff Chocolate Chip Cookies
Zutaten
115 g weiche Butter
100 g Zucker
100 g brauner Rohrohrzucker (Demerara, z.B.)
1 Ei + 1 Eigelb
2 TL Vanilleextrakt
150 g Biscoff Lotus Karamellcreme
280 g Mehl (Typ 405)
1 TL Backpulver
1 TL Speisestärke
1/2 TL Zimt
1/2 TL Salz
150 g Schokoladentropfen
Zubereitung
Die weiche Butter mit dem Schneebesen der Küchenmaschine oder den Rührschlegeln des Handmixers cremig schlagen. Langsam die beiden Zuckerarten dazu rieseln lassen und mit hoher Geschwindigkeit mit der Butter vermischen. 1 ganzes Ei und 1 Eigelb dazu geben und so lange weitermischen, bis die Teigmasse nur noch hellgelb ist. Den Vanilleextrakt (alternativ Bourbonvanille aus dem Päckchen) und die Karamellcreme unterrühren.
In einer kleinen Schüssel das Mehl, Backpulver, Speisestärke, Zimt und Salz vermischen. An der Küchenmaschine den Schneebesen durch den Rühraufsatz eintauschen (der Handmixer behält die Schlegel) und löffelweise die Mehlmischung unterrühren. Am Ende die Schokoladentropfen unterheben, den Teig einpacken (in Tupperware oder Klarsichtfolie) und für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Dann herausholen und für ca. 20 Minuten stehen lassen. Wenn ihr den Teig länger als 3 Stunden kühlt, empfiehlt es sich, den Teig ca. 30 min bei Raumtemperatur stehen zu lassen, bevor ihr ihn weiter verarbeitet. In der Zeit zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Mit einem Löffel ca. walnussgroße Bälle abstechen und mit den Händen schnell zu Bällchen rollen. Mit etwas Abstand auf zwei Backblechen verteilen und im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen. Wer einen etwas unterschiedlich heizenden Backofen hat, sollte nach ca. 5 Minuten das Blech herausnehmen und gedreht wieder zurückstellen. Nach 10 Minuten das Blech herausnehmen und weitere fünf Minuten auf dem Blech "sitzen" lassen. Danach ds komplette Backpapier zum abkühlen auf ein Gitter stellen. Die Cookies sind direkt nach dem Backen sehr weich - aber sie sollten nicht länger im Ofen bleiben. Auskühlen lasse nund servieren bzw. in hübschen Tüten verpackt verschenken.
Die Spotify-Playlist für diese Backsession
- Sherlock Holmes - Die Originale: Fall: 06 "Das Tal der Furcht"
- Sherlock Holmes - Die Originale: Fall: 08 "Der Patient"