Willkommen bei einer neuen Ausgabe meiner "Küchenmumien-Challenge"! Wie immer muss ich einer Zutat, die sich in den Tiefen des Vorratsschranks angefunden hat, eine neue Verwendung geben, bevor das Haltbarkeitsdatum abläuft.
Heute geht es um eine Portion TK-Fleischbällchen von IKEA, die sich schon einige Wochen in meinem Gefrierfach breit gemacht hat. Immer wieder überfällt uns ein Jieper nach Spaghetti mit Fleischbällchen in Tomatensauce. Die Tomatensauce koche ich 2 bis 3 mal im Jahr auf Vorrat ein, aber Hackbällchen sind so gar nicht meins und die von IKEA gar nicht so schlecht. Aber natürlich habe ich im Anschluss auch noch ein japanisch angehauchtes Rezept für selbstgemachte Fleischbällchen für euch :)
Aber es ist nun mal die "Küchenmumien-Challenge": Was tun mit den übriggebliebenen Fleischbällchen in der TK, wenn einfach kein Appetit auf Tomatensauce vorhanden ist? Eine kurze Suche in meiner Nachkochliste förderte ein tolles Rezept zu Tage: Teriyaki-Fleischbällchen! Das Rezept stammt von einem englischsprachigen Foodblog namens Damndelicious, die sich die Inspiration von Budgetbytes geholt hat. Ich habe mir beide Rezepte angeschaut und quasi ein "bestes aus beiden Welten" gemacht. Nur beim "packed brown sugar" bin ich komplett eigene Wege gegangen und auf meinen geliebten Demerara-Zucker ausgewichen (Rohrohrzucker aus großen Kristallen, bekomme ich als Fairtradeprodukt bei CITTI), und die Menge des Stärkemehls habe ich ebenfalls verändert.
Natürlich kann man auch gekaufte Teriyaki-Sauce benutzen. Aber mal ehrlich: Wer gern Speisen aus dem asiatischen Raum isst, hat Sojasauce im Haus und der Rest findet sich meistens ebenfalls schnell an. Wenn die Fleischbällchen schon gekauft sind .. *hüstel* Da ich finde, dass die Sauce ganz großartig von Nudeln aufgesaugt werden, habe ich dazu die japanischen "Soba"-Buchweizennudeln gereicht. Diese Nudeln werden aus dem Mehl der Körner des Buchweizens hergestellt und bieten im Gegensatz zu simpeln Eiernudeln viele Proteine (Eiweiß) und Vitamin B. Geht aber sicher auch prima mit Reis oder einem frischen Salat.
Natürlich kann man auch gekaufte Teriyaki-Sauce benutzen. Aber mal ehrlich: Wer gern Speisen aus dem asiatischen Raum isst, hat Sojasauce im Haus und der Rest findet sich meistens ebenfalls schnell an. Wenn die Fleischbällchen schon gekauft sind .. *hüstel* Da ich finde, dass die Sauce ganz großartig von Nudeln aufgesaugt werden, habe ich dazu die japanischen "Soba"-Buchweizennudeln gereicht. Diese Nudeln werden aus dem Mehl der Körner des Buchweizens hergestellt und bieten im Gegensatz zu simpeln Eiernudeln viele Proteine (Eiweiß) und Vitamin B. Geht aber sicher auch prima mit Reis oder einem frischen Salat.
Teriyaki Meatballs auf Soba-Nudeln
Zutaten
2 EL Speisestärke
100 ml Wasser
60 ml Sojasauce
55 g brauner Zucker (Demerara oder anderer Rohrzucker)
1 TL Reisweinessig
1 TL Reisweinessig
1 TL Ingwer-Knoblauchpaste
(alternativ: 1/2 TL fein gehackten Ingwer und 1/2 fein gehackte Knoblauchzehe)
250 ml Wasser
2 EL Honig
1 Frühlingszwiebel
1 EL Sesam
2 EL Sesamöl, dunkel
2 EL Sesamöl, dunkel
1 Packung Soba-Nudeln (japanische Buchweizennudeln)
Zubereitung
In einer kleinen Schüssel Speisestärke und Wasser vermengen und zur Seite stellen. In einem kleinen Topf die Sojasauce, Zucker, Ingwer, Reisweinessig, Knoblauch, Wasser und Honig verrühren und zum Kochen bringen. Dabei fleißig rühren, damit der Zucker sich auflöst.
Zeitgleich in einer weiten Pfanne ein wenig dunkeles Sesamöl erhitzen und die TK-Fleischbällchen (oder die selbstgemachten, Rezept kommt gleich!) rundherum anbraten. Die Hitze herunterdrehen und garen lassen. Herdplatte Nr. drei wird derweil für die Nudeln gebraucht: In einem weiteren Topf Wasser für die Soba-Nudeln aufsetzen und nach Packungsanleitung kochen, ca. 5 Minuten.
Wenn die Flüssigkeit im kleinen Topf blubbert, esslöffelweise das Stärke-Wasser-Gemisch unterrühren und aufkochen lassen. wenn die Sauce etwas zäher vom Löffel reißt, ist sie soweit. Dann die Sauce zu den Fleischbällchen in die Pfanne geben und ein wenig den Geschmack annehmen lassen. Die Nudeln abgießen und in tiefe Teller oder Schüsseln geben, mit den Teriyaki-Hackbällchen anrichten.
Die guten Teile der Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und gemeinsam mit dem Sesam über die Hackbällchen streuen.
Japanische Fleischbällchen
Zutaten
500 g Gehacktes, Halb & Halb
30 g Pankomehl (alternativ: Paniermehl)
1 Eigelb
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehen, am besten die konfierten
1/2 EL Ingwer, fein gehackt
(alternativ 1 EL Ingwer-Knoblauch-Paste)
1 TL Sojasauce
Pfeffer zum abschmecken (ca. 1/4 TL)
Zubereitung
Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermengen, zum Beispiel mit einem Holzlöffel. Das Pankomehl gibt es zum Beispiel im Asia-Laden, es sogrt für einen schöneren Crunch, deshalb kann ich es wirklich sehr empfehlen. Paniermehl funktioniert für die Bindung aber genauso gut.
Ein Backblech mit Papier oder einer Backmatte auslegen und die Hackmasse zu ca. 20 kleinen Fleischbällchen formen. Die Bällchen auf dem Backblech für ca. 25 Minuten backen, bis sie komplett durchgegart sind. Diese Bällchen lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren und stehen dann ebenfalls für spontane Hackbällchen-Gelage zur Verfügung.