Vielen Dank für die Resonanz bei Facebook, Google+ und Twitter zur "Küchenmumien-Challenge"! Einige von euch kannten den Begriff tatsächlich noch nicht und den einen oder anderen habe ich dazu gebracht, meine Rezepte nachzumachen. Das freut mich am meisten! :)
Die "Challenge", in fünf Beiträgen fünf "Mumien" zu verarbeiten, ist erfolgreich beendet, aber ich fördere regelmäßig neue Produkte zutage, die ich vor Ewigkeiten mal für ein interessantes Rezept auf der Nachkochliste gekauft und dann vergessen habe. Deshalb möchte ich diese Reihe gern weiterführen - vielleicht schaffe ich es ja einmal in der Woche?! Auf jeden Fall ein guter Foodblog-Vorsatz für das neue Jahr. Und dann fangen wir doch auch gleich damit an: Es wird alkohollastig *hicks*
In der großen "Backzubehör-Dose" befand sich eine angebrochene Packung Sternanis. Da Anis so gar nicht mein Fall ist, musste ich wirklich grübeln, warum ich die einmal gekauft habe und was ich mit dem Rest anstellen sollte. Aber das ist ja der Spaß bei der "Küchenmumien-Challenge" :)
Die "Challenge", in fünf Beiträgen fünf "Mumien" zu verarbeiten, ist erfolgreich beendet, aber ich fördere regelmäßig neue Produkte zutage, die ich vor Ewigkeiten mal für ein interessantes Rezept auf der Nachkochliste gekauft und dann vergessen habe. Deshalb möchte ich diese Reihe gern weiterführen - vielleicht schaffe ich es ja einmal in der Woche?! Auf jeden Fall ein guter Foodblog-Vorsatz für das neue Jahr. Und dann fangen wir doch auch gleich damit an: Es wird alkohollastig *hicks*
In der großen "Backzubehör-Dose" befand sich eine angebrochene Packung Sternanis. Da Anis so gar nicht mein Fall ist, musste ich wirklich grübeln, warum ich die einmal gekauft habe und was ich mit dem Rest anstellen sollte. Aber das ist ja der Spaß bei der "Küchenmumien-Challenge" :)
Derzeit werde ich von Freunden meiner Mutter mit vielen Äpfeln aus dem eigenen Garten versorgt. Neben Apfelkuchen und Apfelmus suchte ich nach einer weiteren Verwendung und erinnerte mich daran, vor Jahren mal einen Bratapfellikör angesetzt zu haben. Eine gute Gelegenheit, einen saisonalen Artikel zu konservieren und immer ein gutes Mitbringsel parat zu haben.
Bratapfellikör
Zutaten
7 - 8 "Herbstäpfel" aus dem Garten (z.B. Boskop)
250 g brauner Rohrzucker
2 Flaschen Korn (1,5l Alkohol, kann auch Wodka o.ä. sein)
1/2 Sternanis
1 Vanilleschote, einmal längs eingeschnitten
1 Zimtstange
Zubereitung
Die Äpfel waschen, mit einem Ausstecher entkernen und bei 180°C ca. 20 - 25 Minuten in den Backofen stellen. Auskühlen lassen und die Äpfel im Anschluss vierteln.
Den Korn und den Zucker in ein großes, gut verschließbares Glas geben (ich benutze die bauchigen Bügelgläser von IKEA) und kräftig umrühren, bis sich der Zucker zu einem großen Teil aufgelöst hat. Eine Sternanis teilen, eine Vanilleschote längs aufschlitzen und beides gemeinsam mit der Zimtstange in das Glas geben. Die Apfelviertel ebenfalls hinzugeben und das Glas schließen.
Mindestens vier, besser sechs Wochen stehen lassen. Wer neugierig ist, kann ab und zu mal "probieren", aber der richtig gute und "likörige" Geschmack tritt erst nach ausreichender Wartezeit auf. Am Ende der Zeit die Äpfel und Gewürze herausnehmen und den Likör durch ein feinmaschiges Sieb abseihen.
In hübsche Flaschen abfüllen und verschenken oder selbst genießen. Sollte der Alkohol zu stark herausschmecken, kann man den Likör behutsam mit Apfelsaft "strecken". Das passierte vor allem denen, die schon nach vier Wochen zugriffen, kann aber je nach Apfel- und Alkoholsorte mal passieren.