Blogevents sind toll. Schon lange profitiere ich davon, dass Blogger Events zu bestimmten Themen veranstalten und auf diese Weise tolle Rezeptsammlungen zusammentragen, die meist sehr orginell sind und einfach sehr gut darstellen, wie unterschiedlich die (Food-)Bloggerlandschaft eigentlich ist. Ich selbst trage mich dann ewig mit Ideen schwanger, um dann doch meistens den Termin zu verpassen. :) Aber gute Vorsätze fasst man ja nicht am 1.1., sondern jeden Tag und so habe ich mich gleich für das nächste Bloggerevent gemeldet. Das Blog 1x umrühren aka Kochtopf wird nämlich in diesem Jahr zehn Jahre alt und die liebe Zorra hat sich entschieden, das ganze Jahr über mit monatlich wechselnden Events zu feiern. Nachdem ich zum Beispiel das "Kochen mit Wodka"-Event und vor allem das "Kalifornische Walnüsse"-Event nur via Instagram und Co. erlebt habe, wollte ich die guten Vorsätze umsetzen, und habe mich fix gemeldet, als es darum ging, beim Event: "Schweizer Käse Sehnsucht" mit eben dieser Zutat zu kochen.
Kurze Zeit später nahm ich von meiner Nachbarin ein Päckchen entgegen, dass 500g Appenzeller Käse, einige kleine Holzspieße mit dem schweizerischen Wappen und eine witzige kleine Kuhglocke enthielt und begann, meine Rezepte zu wälzen. Überbackene Zwiebelsuppe? Neee. Käsesoufflé? Hat sicher schon jemand anders übernommen. Eine neue, spannende Kombination war gefragt.
ergibt 2 Ramen Burger
Zutaten für die Shoyu Sauce
60 ml klassische Sojasauce
55 g brauner Zucker
1 Knoblauchzehe, konfiert (alternativ: kleingehackt)
1/2 TL gehackter Ingwer (alternativ: Ingwerpaste aus dem Glas)
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
später: 1/2 TL Speisestärke, vermischt mit 1 TL Wasser
Zutaten für das Ramen-Brötchen
1 Tüte Ramen (ich habe die Variante "Schweinefleischgeschmack genommen)
500 ml Wasser
1 Ei
Zutaten für das Rindfleisch-Patty
400g Rindfleisch
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, konfiert
2 TL Fischsauce
1/2 TL Ingwerpaste
Pfeffer nach Geschmack
Zutaten als Burgerbelag
Appenzeller Käse, geraspelt
Feldsalat
Rote Zwiebeln, in Ringe geschnitten
Sprossen: Alfalfa, Fenchel, Brokkolisprossen - CITTI Kiel verkauft die im Dreierpack als "Sandwich-Trio", sehr praktisch
Weitere tolle Zutaten sind Tomaten, kleine Spiegeleier, geröstete Zwiebelringe, kurz angebratene Austernsaitlinge etc.
Zubereitung der Ramen-"Brötchen"
Bei der Japansociety gibt es ein Video, wie nach deren Meinung ein Ramen Burger hergestellt werden sollte. Dort wird die komplette Nudeltüte für einen Burger verwendet. Mir wäre das dann doch etwas zu viel Nudel, aber ich möchte euch diesen Link natürlich nicht vorenthalten. Vielleicht löst diese Nudelmenge mein "zu knusprig ohne Ei"-Problem?
Kurze Zeit später nahm ich von meiner Nachbarin ein Päckchen entgegen, dass 500g Appenzeller Käse, einige kleine Holzspieße mit dem schweizerischen Wappen und eine witzige kleine Kuhglocke enthielt und begann, meine Rezepte zu wälzen. Überbackene Zwiebelsuppe? Neee. Käsesoufflé? Hat sicher schon jemand anders übernommen. Eine neue, spannende Kombination war gefragt.
Seit Wochen speichere ich mir die unterschiedlichsten Rezepte für den sogenannten "Ramen Burger", ein Fast Food-Gericht, bei dem das Burgerbrötchen aus chinesischen Nudeln besteht, die hier im Haus sehr beliebt sind und daher in großen Mengen gekauft und oft mit frischem Gemüse etc. aufgepeppt werden. Man kann die "Burgerbrötchen" mit und ohne Ei machen, es muss auch kein Fleisch-Patty sein, dass drin liegt und auch bei der weiteren Gestaltung gibt es unzählige Möglichkeiten. Eben diese Fülle an Variationen hat mich bisher abgeschreckt, einfach mal anzufangen. Aber nun war die Idee geboren: Warum nicht den Ramen Burger mit dem schweizer Käse belegen?
Ramen Burger mit Shoyu Sauce und Appenzeller Käse
Bild: AR. |
ergibt 2 Ramen Burger
Zutaten für die Shoyu Sauce
60 ml klassische Sojasauce
55 g brauner Zucker
1 Knoblauchzehe, konfiert (alternativ: kleingehackt)
1/2 TL gehackter Ingwer (alternativ: Ingwerpaste aus dem Glas)
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
später: 1/2 TL Speisestärke, vermischt mit 1 TL Wasser
Zutaten für das Ramen-Brötchen
1 Tüte Ramen (ich habe die Variante "Schweinefleischgeschmack genommen)
500 ml Wasser
1 Ei
Zutaten für das Rindfleisch-Patty
400g Rindfleisch
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, konfiert
2 TL Fischsauce
1/2 TL Ingwerpaste
Pfeffer nach Geschmack
Zutaten als Burgerbelag
Appenzeller Käse, geraspelt
Feldsalat
Rote Zwiebeln, in Ringe geschnitten
Sprossen: Alfalfa, Fenchel, Brokkolisprossen - CITTI Kiel verkauft die im Dreierpack als "Sandwich-Trio", sehr praktisch
Weitere tolle Zutaten sind Tomaten, kleine Spiegeleier, geröstete Zwiebelringe, kurz angebratene Austernsaitlinge etc.
Nun geht es an die Zubereitung der einzelnen Komponenten. Ich habe mich dabei dem Wissen vieler Blogger bedient, bei einigen jedoch mehr, als bei anderen. Die Sauce zum Beispiel kommt von Peegaws tumblr, die Idee mit dem Feldsalat, den roten Zwiebeln und dem Käse von Serious Eats.
Zubereitung der Sauce
Alle Zutaten außer der Speisestärke-Wasser-Mischung in einen kleinen Topf geben, einmal hoch erhitzen und dann wenige Minuten köcheln lassen. Regelmäßig umrühren. Die Speisestärke dazugeben, unterrühren, kurz mit erhitzen und zur Seite stellen.
Zubereitung der Ramen-"Brötchen"
Die Nudeln mit der enthaltenen Würzmischung in 500 ml kochendes Wasser geben und etwas kürzer kochen, als auf der Packung angegeben. In einem Sieb abtropfen lassen, nicht kalt abspülen. Ein Ei in einer kleinen Schüssel mit einer Gabel vermischen und die Nudeln unterrühren.
Vier Schalen in Burgerbrötchengröße mit Klarsichtfolie auslegen und die Nudeln auf die Schalen verteilen. Mit der Folie einschlagen und mit einer kleineren Schüssel beschweren. Dann für ungefähr 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Zwei Pfannen mit wenig Öl erhitzen und die inzwischen etwas fester gewordenen Ramennudeln aus den Schälchen mit beherztem Schwung in die Pfannen drehen. Sollten die Nudeln trotzdem etwas aus dem Ruder laufen, einfach schnell wieder rund formen. Zusätzliches Öl dazugeben und um die Brötchen herumlaufen lassen. Ca. 5 Minuten auf mittlerer Hitze braten lassen, so dass das Ei stocken kann. Dann wenden und von der anderen Seite braten.
Zubereitung des Burgers
Das Hack in einer Schüssel mit allen genannten Zutaten vermengen, in zwei Teile teilen und mit einer Burgerpresse oder einem kleinen Schälchen in Form bringen. Da die Burger beim Braten meist schrumpfen, kann man hierfür auch die selben Formen nehmen wie für die Ramen-"Brötchen". Die Hackpatties in einer Pfanne von einer Seite stark anbraten, umdrehen und die Hitze etwas zurücknehmen. Auf die angebratene Seite mit einem Silikonpinsel - es geht auch ein TL - etwas von der Shoyusauce pinseln, geraspelten Käse auf das Fleisch geben und langsam schmelzen lassen, während die Unterseite brät.
Nun haben wir alle Komponenten zusammen. Nebenbei sollte man jetzt noch den Feldsalat waschen und putzen, die Sprossen einmal abspülen, die Zwiebeln und die Tomaten in Ringe schneiden etc. und dann geht es an den:
Zusammenbau des Ramen Burgers
Ein Nudel-"Brötchen" als Unterseite auf einen Teller legen und mit geputztem Feldsalat und roten Zwiebelringen belegen. Mit einem TL nach Belieben noch etwas der Shoyu-Sauce auf den Salat tröpfeln lassen, dann mit dem Fleischpatty samt geschmolzenem Käse und den Sprossen belegen. Das zweite Brötchenteil auflegen und servieren. Der Mann isst ja leider keinen Käse :( Da sah das Endprodukt so aus:
Weiterführende Varianten
Selbstverständlich haben wir für die vegetarische / vegane Fraktion auch andere Möglichkeiten ausprobiert. Die Nudeln ohne Ei einfach nur zu formen und zu braten klappt, wird aber sehr knusprig. Da müssen wir weiter testen und das eignet sich dann sicher auch für einen weiteren Blogbeitrag. Das vegane Patty haben wir aus Möhrenraspeln, Pilzen und Sesam gebaut und es hat wirklich sehr sehr lecker geschmeckt. Ihr dürft also gespannt sein :)
Bei der Japansociety gibt es ein Video, wie nach deren Meinung ein Ramen Burger hergestellt werden sollte. Dort wird die komplette Nudeltüte für einen Burger verwendet. Mir wäre das dann doch etwas zu viel Nudel, aber ich möchte euch diesen Link natürlich nicht vorenthalten. Vielleicht löst diese Nudelmenge mein "zu knusprig ohne Ei"-Problem?
Jetzt gehe ich aber erstmal fleißig stöbern, was all die anderen Teilnehmer des Blogevents mit ihren zugeschickten Käsesorten so tolles gezaubert haben und wünsche Zorra alles Gute zum zehnten Bloggeburtstag!