Küchenteufel im Herbst: Kürbissuppe

Nachdem ich vor einigen Jahren den Kürbis für mich entdeckt habe, versuche ich dessen Saison mit den unterschiedlichsten Zubereitungsarten auszureizen. Da wären das Kürbisbrot und die Kürbisspätzle, aber auch Nudelsaucen mit dem orangefarbenen Gesellen.

Was eigentlich immer geht, ist eine wärmende, gut gewürzte Kürbissuppe. In den letzten Jahren haben wir uns durch diverse Variationen gekocht, denn der Kürbis allein ist dann doch ein wenig langweilig. Herausgekommen ist diese Suppe hier, die sich nah an einige der bestbewertetsten Rezepte von Chefkoch.de hält. Update: Es gibt 2016 eine zweite Variante mit Orangensaft, die ich eigentlich nur noch koche. Aus Nostalgiegründen bleibt die "alte" Variante hier drin, aber ich lege euch die Variante mit der süßen Südfrucht wirklich sehr ans Herz!

Kürbissuppe

Zutaten

Die neue Kürbissuppe

900 g Hokkaido
400 g Karotten
1/2 Gemüsezwiebel
1 TL Ingwer
1/2 TL Knoblauch
1 Liter Biobrühe
400 ml Kokosmilch
100 ml Orangensaft

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Limettensaft und Sojasauce zum würzen
Kürbiskernöl, Kürbiskerne und Schmand zum verfeinern

Die alte Variante 

700 g Hokkaidokürbis (gewürfelt)
500 g Möhren (geputzt und geschnitten)
1/2 Gemüsezwiebel (klein)
1 TL Ingwermus (Glas; oder ca. 2 cm frischer Ingwer, geraspelt)
1/2 TL Knoblauchmus (optional)
900 ml Brühe, Fond etc. (ich nutze Gemüsebrühe)
400 ml Kokosmilch

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Limettensaft und Sojasauce zum würzen / Kürbiskernöl, Kürbiskerne und Schmand zum verfeinern

Zubereitung  

1. Den Kürbis durchschneiden, aushölen, in grobere Stücke schneiden. Man muss Hokkaidokürbis nicht schälen, aber ich mache es gern. Dasselbe mit den Möhren - schälen, die Enden abschneiden und in kleine Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke, desto schneller sind sie weich.

2. Die Zwiebel fein hacken und in einem großen Topf in Pflanzenöl glasig dünsten.

3. Ingwer und Knoblauch dazugeben und leicht rösten lassen. Evtl. mehr Öl dazugeben.
4. Den in kleine Stücke geschnittenen Kürbis und die Möhren dazugeben und ein wenig rösten lassen. Dann mit der Brühe aufgießen.


5. Das Gemüse weichkochen (dauert ca. 20 min.) und dann mit dem Zauberstab oder einem Kartoffelstampfer pürieren.

6. Die Kokosmilch dazugeben und mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Limettensaft und Sojasauce abschmecken.


7. Noch einmal aufkochen lassen. Wem es jetzt noch zu "stückig" ist, kann entweder noch einmal mit dem Pürierstab durchgehen oder es durch die "flotte Lotte" bzw. ein feines Sieb geben.

8. Mit einem Klecks Schmand, einem Muster aus Kürbiskernöl und einigen Kürbiskernen bestreut servieren.



Schmeckt natürlich auch noch einige Tage lang, wird wie jedes gute "Herbstessen" sogar noch besser, wenn es eine Nacht steht. Wenn die Suppe am nächsten Tag etwas zu dickflüssig geworden ist, einfach mit etwas Brühe "verflüssigen".

Guten Appetit!