Wie ja zuvor schon angekündigt, tobe ich mich zur Zeit mit Hokkaido-Kürbissen aus und möchte euch gern an den Ergebnissen teilhaben lassen. Und es ging auch gleich gut los: Nachdem wir eine eher durchschnittliche Kürbis-Nudelsauce gemacht haben, nutzte ich den "Rest" für ein Kürbisbrot. Alex ist allerdings der Meinung, dass es sich eher um einen trockenen Kürbiskuchen handelt :) Egal was es ist, das Ding wurde im Laufe eines Nachmittags zu 2/3 verputzt, das spricht doch für sich!
Für das Kürbisbrot habe ich ein Rezept aus dem "essen und trinken für jeden Tag"-Heftchen genommen, das ich mir regelmäßig beim Einkauf mitnehme ... und dann ein wenig für mich abgewandelt.
Kürbisbrot
Zutaten:
300g Kürbisfleisch (netto, nach Entfernen von Schale und Kernen)
75 g weiche Butter
500g Mehl
1 Pk. Trockenhefe
90g Zucker
1 gestr. TL Salz
1 Ei
1 EL Milch
Möglich ist, 1 TL Kürbiskerne auf das Brot zu geben, oder mit Muskatnuss und Zimt zu würzen.
Zubereitung:
Kürbis entkernen, schälen und das Fruchtfleisch würfeln. Mit 2 EL Wasser in einen Topf geben, zugedeckt bei wenig Hitze 15 min. weich kochen, zwischendurch umrühren. Kürbis in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer fein pürieren. Butter untermischen und abkühlen lassen.
Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ei und Kürbis-Butter-Mischung zugeben und mit dem Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten. Dann auf der Arbeitsfläche mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zurück in die Schüssel geben und 30 min. gehen lassen.
Teig in eine Kastenform geben. Längs 1 cm tief einschneiden, mit Milch bepinseln. Bei 180°C ca. 45 min. bei O/U-Hitze backen.
Am besten schmeckt er ganz frisch mit ein wenig Butter und Salz (bzw. gesalzener Butter), zum Beispiel als Alternative zu Kuchen am Nachmittag. Wer es nicht ganz so süß mag, reduziert den Zucker.
Viel Spaß beim nachbacken!