Las Vegas ist natürlich eine amerikanische Großstadt mit zahlreichen großen und kleinen Straßen, aber das (touristische) Leben pulsiert nur an einer Hauptstrasse, dem Las Veges Boulevard, genannt "The strip".
Hier reihen sich die großen Hotels wie die Perlen an der Kette auf beiden Seiten der Straße entlang, von Downtown im Norden (das ehemalige Glücksspielzentrum) vorbei an all den großen neuen Luxushotels bis runter zum Mandalay Bay und dem berühmten Schild "welcome to faboulous las vegas". Natürlich kann man sich Tickets für die Sightseeingbusse kaufen, aber viel praktischer und auch günstiger haben es die Las Vegas Verkehrsbetriebe eingerichtet: Eine Doppeldeckerbuslinie mit dem Namen "The deuce" macht den ganzen Tag nichts anderes, als im (zu Stoßzeiten) 5-Minuten-Takt den Strip hoch und runter zu fahren. Mit einem Tagesticket für 7 Dollar kann man an allen großen und kleinen Attraktionen aussteigen und auch nach Durchziehen der Pappkarte mit Magnetstreifen wieder weiter. Ganz wichtig: Passend zahlen, der Busfahrer hat keine Möglichkeit zu wechseln. Ihr ahnt nicht, wie oft ich im ABC Store Getränke, Süßigkeiten etc. gekauft habe, um meine 20-Dollar-Scheine kleinzubekommen (die überhaupt mit rasender Geschwindigkeit abnehmen, soviel Trinkgeld, wie man hier verteilt, von den Preisen für kleine Snacks will ich gar nicht sprechen). Aber zurück in den Bus: Da wir ja nun wirklich MITTEN auf dem Strip wohnen, sind wir erstmal ein Weilchen in Richtung Süden gelaufen und haben uns einige Hotels von innen angesehen. Am Mandalay weit im Süden konnten wir so einen fast leeren Bus besteigen und ergatterten im Doppeldecker oben zwei Plätze in der ersten Reihe. Das Wetter war großartig und mein Auslöser klickte mal wieder wie ein Weltmeister, während wir vorbei an all den Attraktionen gen Norden fuhren.
Da die Freemont Street tagsüber nur wenig zu bieten hat, fuhren wir bis zur Endhaltestelle kurz dahinter und konnten beim Buswechsel Richtung Süden gleich wieder in die erste Reihe :) Leider knallte die Sonne nun so unangenehm in den Bus, dass Bilder nicht mehr möglich waren, außerdem hatte mein Akku eh den Geist aufgegeben..
"The deuce" ist eine klasse Möglichkeit, einen Überblick über die Attraktionen von Las Vegas zu bekommen, zumindest die, die direkt am Strip liegen. Mit einem Tagesticket kann man aber auch alle anderen öffentlichen Buslinien nutzen, d.h. wer Abstecher abseits des Strip plant, spart Geld denn das Busnetz ist vergleichsweise gut ausgebaut.
Auch das Las Vegas Premium Outlet Center (das weniger schicke) im Süden der Stadt noch hinter dem Flughafen wird von "The deuce" angefahren, jedoch geht es hier nur noch in eine Richtung zum Endbahnhof. Im Gegensatz zum Norden würde ich nicht dazu raten, ganz bis dorthin rauszufahren, um gute Plätze zu ergattern, es reicht meiner Erfahrung nach, beim Mandalay Bay oder eine Station später auszusteigen und die Straßenseite zu wechseln.
"Die paar Kilometer kann man doch auch laufen" denkt man sich als Besucher die ersten Tage, denn die Hotels liegen gerade im Kerngebiet wirklich alle nur einen Steinwurf nebeneinander und einige Attraktionen sind eh vor dem Hotel zu sehen (Wasserspiele des Bellagio z.B.). Doch wenn man beginnt die einzelnen Hotels zu betreten stellt man fest, das bequeme Schuhe das Beste sind, was einem passieren kann. Die Hotels sind groß, die Wege weit. Da Las Vegas immer noch eine Glücksspielstadt ist, muss man eigentlich immer erstmal durch die Casinobereiche der Hotels laufen um zu den eigentlichen Attraktionen zu gelangen, oft auch noch am Food Court und den überall vorhandenen Einkaufsmeilen vorbei bis man endlich sein Ziel erreicht hat. Den Vogel schießt im negativen Sinne da das Mandalay Bay ab - man läuft sich wirklich tot, bis man das "Shark Reef" erreicht (und es war nicht mal besonders gut).
Einige Hotels sind übrigens untereinander verbunden, entweder durch Tunnelsysteme oder Brücken, die über die vielbefahrenen Straßen führen. Andere Hotels leisten sich auch den Luxus, über die sogenannte "Monorail" miteinander verbunden zu sein. Während auf der rechten Seite des Strips eine durchgehende Verbindung für 15 $ pro Tag verkehrt, sind auf der linken Seite einige Monorailverbindungen zu finden, die kostenfrei einige der Hotels verbinden, wie zum Beispiel "Mandalay Bay - Luxor - Excalibur", "Mirage - Treasure Island" und "Monte Carlo - Bellagio". Damit konnte ich Alex, der unbedingt Monorail fahren wollte überzeugen, die 15$ für die andere Linie zu sparen und doch das Monorail-Erlebnis zu haben. Stattdessen lieber wieder das Tagesticket gezückt und ab in "The deuce", denn Tagesticket heißt hier eher "24-Std.-Ticket", sprich: Gestern nachmittag um vier gekauft berechtigt auch zu Fahrten am nächsten Tag bis vier Uhr am Nachmittag. Wir sind dann mal wieder unterwegs, Hotels angucken!
Und hier wieder eine ausführlichere Bildergalerie: Las Vegas Überblick am Tage
Hier reihen sich die großen Hotels wie die Perlen an der Kette auf beiden Seiten der Straße entlang, von Downtown im Norden (das ehemalige Glücksspielzentrum) vorbei an all den großen neuen Luxushotels bis runter zum Mandalay Bay und dem berühmten Schild "welcome to faboulous las vegas". Natürlich kann man sich Tickets für die Sightseeingbusse kaufen, aber viel praktischer und auch günstiger haben es die Las Vegas Verkehrsbetriebe eingerichtet: Eine Doppeldeckerbuslinie mit dem Namen "The deuce" macht den ganzen Tag nichts anderes, als im (zu Stoßzeiten) 5-Minuten-Takt den Strip hoch und runter zu fahren. Mit einem Tagesticket für 7 Dollar kann man an allen großen und kleinen Attraktionen aussteigen und auch nach Durchziehen der Pappkarte mit Magnetstreifen wieder weiter. Ganz wichtig: Passend zahlen, der Busfahrer hat keine Möglichkeit zu wechseln. Ihr ahnt nicht, wie oft ich im ABC Store Getränke, Süßigkeiten etc. gekauft habe, um meine 20-Dollar-Scheine kleinzubekommen (die überhaupt mit rasender Geschwindigkeit abnehmen, soviel Trinkgeld, wie man hier verteilt, von den Preisen für kleine Snacks will ich gar nicht sprechen). Aber zurück in den Bus: Da wir ja nun wirklich MITTEN auf dem Strip wohnen, sind wir erstmal ein Weilchen in Richtung Süden gelaufen und haben uns einige Hotels von innen angesehen. Am Mandalay weit im Süden konnten wir so einen fast leeren Bus besteigen und ergatterten im Doppeldecker oben zwei Plätze in der ersten Reihe. Das Wetter war großartig und mein Auslöser klickte mal wieder wie ein Weltmeister, während wir vorbei an all den Attraktionen gen Norden fuhren.
Da die Freemont Street tagsüber nur wenig zu bieten hat, fuhren wir bis zur Endhaltestelle kurz dahinter und konnten beim Buswechsel Richtung Süden gleich wieder in die erste Reihe :) Leider knallte die Sonne nun so unangenehm in den Bus, dass Bilder nicht mehr möglich waren, außerdem hatte mein Akku eh den Geist aufgegeben..
"The deuce" ist eine klasse Möglichkeit, einen Überblick über die Attraktionen von Las Vegas zu bekommen, zumindest die, die direkt am Strip liegen. Mit einem Tagesticket kann man aber auch alle anderen öffentlichen Buslinien nutzen, d.h. wer Abstecher abseits des Strip plant, spart Geld denn das Busnetz ist vergleichsweise gut ausgebaut.
Auch das Las Vegas Premium Outlet Center (das weniger schicke) im Süden der Stadt noch hinter dem Flughafen wird von "The deuce" angefahren, jedoch geht es hier nur noch in eine Richtung zum Endbahnhof. Im Gegensatz zum Norden würde ich nicht dazu raten, ganz bis dorthin rauszufahren, um gute Plätze zu ergattern, es reicht meiner Erfahrung nach, beim Mandalay Bay oder eine Station später auszusteigen und die Straßenseite zu wechseln.
"Die paar Kilometer kann man doch auch laufen" denkt man sich als Besucher die ersten Tage, denn die Hotels liegen gerade im Kerngebiet wirklich alle nur einen Steinwurf nebeneinander und einige Attraktionen sind eh vor dem Hotel zu sehen (Wasserspiele des Bellagio z.B.). Doch wenn man beginnt die einzelnen Hotels zu betreten stellt man fest, das bequeme Schuhe das Beste sind, was einem passieren kann. Die Hotels sind groß, die Wege weit. Da Las Vegas immer noch eine Glücksspielstadt ist, muss man eigentlich immer erstmal durch die Casinobereiche der Hotels laufen um zu den eigentlichen Attraktionen zu gelangen, oft auch noch am Food Court und den überall vorhandenen Einkaufsmeilen vorbei bis man endlich sein Ziel erreicht hat. Den Vogel schießt im negativen Sinne da das Mandalay Bay ab - man läuft sich wirklich tot, bis man das "Shark Reef" erreicht (und es war nicht mal besonders gut).
Einige Hotels sind übrigens untereinander verbunden, entweder durch Tunnelsysteme oder Brücken, die über die vielbefahrenen Straßen führen. Andere Hotels leisten sich auch den Luxus, über die sogenannte "Monorail" miteinander verbunden zu sein. Während auf der rechten Seite des Strips eine durchgehende Verbindung für 15 $ pro Tag verkehrt, sind auf der linken Seite einige Monorailverbindungen zu finden, die kostenfrei einige der Hotels verbinden, wie zum Beispiel "Mandalay Bay - Luxor - Excalibur", "Mirage - Treasure Island" und "Monte Carlo - Bellagio". Damit konnte ich Alex, der unbedingt Monorail fahren wollte überzeugen, die 15$ für die andere Linie zu sparen und doch das Monorail-Erlebnis zu haben. Stattdessen lieber wieder das Tagesticket gezückt und ab in "The deuce", denn Tagesticket heißt hier eher "24-Std.-Ticket", sprich: Gestern nachmittag um vier gekauft berechtigt auch zu Fahrten am nächsten Tag bis vier Uhr am Nachmittag. Wir sind dann mal wieder unterwegs, Hotels angucken!
Und hier wieder eine ausführlichere Bildergalerie: Las Vegas Überblick am Tage