Wir hatten uns für zwei Tage ein Auto gemietet und nach Lektüre div. Reiseführer entschieden, einen Tagesausflug in Richtung Westen zum Hoover Staudamm zu machen. Der Grand Canyon war zwar auch eine Option, aber ehrlich gesagt war ich noch total "geflashed" vom Red Rock Canyon und wollte mir das nicht kaputt machen. Es ist sicherlich nicht mein letzter Besuch in den USA und so steht der GC weiterhin auf der Liste :)
Also auf zum Hoover Staudamm, von dem ich bisher nur wußte, das er mal tolle Kulisse für einen James Bond-Film war *schäm* Jetzt weiß ich, dass er den Lake Mead aufstaut und so Strom und Wasser für die Wüste, und vor allem für Las Vegas produziert. Ab auf die Interstate in Richtung Boulder City. Ein niedliches kleines Städtchen, grüne Vorgärten, hübsche Häuser, aber das Besondere ist der Ausblick, wenn man um die Kurve fährt: der Lake Mead. Witzig: Ab Boulder City standen regelmäßig Schilder an der Straße, die auf bestimmte Radiofrequenzen hinwiesen, entweder um Infos zum Hoover dam zu erhalten, oder einfach Wettervorhersagen.
An der Küste entlang gings noch einige Minuten weiter bis zum Hoover Staudamm, an dessen Eingang Security steht, dann ab ins Parkhaus, 7$ bezahlen. Verwundert hat mich die Frage, ob wir "any cats or dogs" dabei hätten? Hunde versteh ich ja, aber wer transportiert freiwillig Katzen? Egal, wir hüpften aus dem Auto, freuten uns, dass die Wettervorhersage doch nicht recht hatte und wir in strahlend blauem Himmel über das Bauwerk spazieren gehen konnten. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, für einige Dollars mehr das Museum und eine Tour durchs Kraftwerk mitzumachen, aber ehrlich gesagt stand mir bei dem Wetter der Sinn nach allem möglichen, aber nicht nach muffigem Visitor Center oder engen Gängen im Kraftwerk.
Der Hoover Staudamm bzw. die Straße darüber ist gleichzeitig die Verbindung zwischen den Bundesstaaten Nevada und Arizona, die in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. Daher stehen auf dem Damm auch zwei Türme mit zwei unterschiedlichen Uhren, je nachdem auf welcher Seite man gerade steht. Die Autos dürfen nur im Schritttempo hier entlang und müssen auf Fußgänger acht geben, was besonders ärgerlich ist weil dies in allen Reiseführern als kürzester Weg zum Grand Canyon angezeigt wird. Allerdings wird gerade eine Brücke gebaut, ich wette also, wenn wir das nächste Mal herkommen gehts erheblich schneller :)
Als wir die Uhr mit der Arizona time sahen, kam uns spontan die Idee: Warum entlang des Lake Mead wieder nach Las Vegas zuckeln, wenn es doch erst kurz vor zwölf mittags ist und wir eh nix weiter vorhaben? Warum nicht einfach mal ein wenig in Arizona herumfahren? Flugs die Karte studiert und festgestellt: Wenn wir der Hauptstraße in Richtung Süden folgen, gibt es einen weiteren Übergang zurück nach Nevada, direkt am Lake Mojave und dem Colorado River. Nebenbei würden wir in der kleinen Stadt Kingman sogar ein kleines Stück auf der legendären Route 66 fahren.
Auf der Fahrt durch Arizona zog sich der Himmel immer mehr zu, dadurch wurde die karge Landschaft noch ein wenig unheimlicher als das weite Land irgendwo im Nirgendwo ohnehin schon war. Hier und da vereinzelt ein Haus, sonst war da nichts zu sehen. Auf der rechten Seite erschienen uns die Black mountains, mittendrin schlängelte sich der Colorado River. Irgendwie war ich doch froh, als irgendwann das Städtchen Kingman auftauchte, und wir besichtigten ein wenig den Ort und das Route 66 - Museum. Wahrscheinlich bedingt durch das graue Wetter wollte ich aber auch hier nur schnell wieder weg, es war alles ein wenig trostlos (siehe Bilder). Also ab auf die Straße, und kaum waren wir in Nevada, empfing uns auch schon das erste Hotel mit angeschlossenem Casino :)Die Fahrt zog sich sehr lang, Alex hatte jedoch jede Menge Spaß beim Auto fahren. Da sich alle mehr oder weniger an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten, fuhren wir eine ganze Weile Kolonne mit einem LKW hinter uns und einem Luxus-Camper inkl. hinten angebundenem Extrafahrzeug vor uns, bis sich kurz hinter Boulder City auf dem Weg nach Las Vegas unsere Wege trennten und wir bei einem Wendy´s in Henderson frische Burger verputzten. Anstatt zurück auf die Interstate zu gehen, tuckerten wir den Boulder highway zurück zum Strip. Da wir noch unheimlich aufgekratzt waren hüpften wir spontan noch mal ins Outlet Center und danach in die Freemont Street in Downtown, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
Und natürlich gibt es auch zu dieser Geschichte noch eine Auswahl Photos: Mehr Bilder von Hoover Dam und Lake Mead etc. (klick mich)
Also auf zum Hoover Staudamm, von dem ich bisher nur wußte, das er mal tolle Kulisse für einen James Bond-Film war *schäm* Jetzt weiß ich, dass er den Lake Mead aufstaut und so Strom und Wasser für die Wüste, und vor allem für Las Vegas produziert. Ab auf die Interstate in Richtung Boulder City. Ein niedliches kleines Städtchen, grüne Vorgärten, hübsche Häuser, aber das Besondere ist der Ausblick, wenn man um die Kurve fährt: der Lake Mead. Witzig: Ab Boulder City standen regelmäßig Schilder an der Straße, die auf bestimmte Radiofrequenzen hinwiesen, entweder um Infos zum Hoover dam zu erhalten, oder einfach Wettervorhersagen.
An der Küste entlang gings noch einige Minuten weiter bis zum Hoover Staudamm, an dessen Eingang Security steht, dann ab ins Parkhaus, 7$ bezahlen. Verwundert hat mich die Frage, ob wir "any cats or dogs" dabei hätten? Hunde versteh ich ja, aber wer transportiert freiwillig Katzen? Egal, wir hüpften aus dem Auto, freuten uns, dass die Wettervorhersage doch nicht recht hatte und wir in strahlend blauem Himmel über das Bauwerk spazieren gehen konnten. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, für einige Dollars mehr das Museum und eine Tour durchs Kraftwerk mitzumachen, aber ehrlich gesagt stand mir bei dem Wetter der Sinn nach allem möglichen, aber nicht nach muffigem Visitor Center oder engen Gängen im Kraftwerk.
Der Hoover Staudamm bzw. die Straße darüber ist gleichzeitig die Verbindung zwischen den Bundesstaaten Nevada und Arizona, die in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. Daher stehen auf dem Damm auch zwei Türme mit zwei unterschiedlichen Uhren, je nachdem auf welcher Seite man gerade steht. Die Autos dürfen nur im Schritttempo hier entlang und müssen auf Fußgänger acht geben, was besonders ärgerlich ist weil dies in allen Reiseführern als kürzester Weg zum Grand Canyon angezeigt wird. Allerdings wird gerade eine Brücke gebaut, ich wette also, wenn wir das nächste Mal herkommen gehts erheblich schneller :)
Als wir die Uhr mit der Arizona time sahen, kam uns spontan die Idee: Warum entlang des Lake Mead wieder nach Las Vegas zuckeln, wenn es doch erst kurz vor zwölf mittags ist und wir eh nix weiter vorhaben? Warum nicht einfach mal ein wenig in Arizona herumfahren? Flugs die Karte studiert und festgestellt: Wenn wir der Hauptstraße in Richtung Süden folgen, gibt es einen weiteren Übergang zurück nach Nevada, direkt am Lake Mojave und dem Colorado River. Nebenbei würden wir in der kleinen Stadt Kingman sogar ein kleines Stück auf der legendären Route 66 fahren.
Auf der Fahrt durch Arizona zog sich der Himmel immer mehr zu, dadurch wurde die karge Landschaft noch ein wenig unheimlicher als das weite Land irgendwo im Nirgendwo ohnehin schon war. Hier und da vereinzelt ein Haus, sonst war da nichts zu sehen. Auf der rechten Seite erschienen uns die Black mountains, mittendrin schlängelte sich der Colorado River. Irgendwie war ich doch froh, als irgendwann das Städtchen Kingman auftauchte, und wir besichtigten ein wenig den Ort und das Route 66 - Museum. Wahrscheinlich bedingt durch das graue Wetter wollte ich aber auch hier nur schnell wieder weg, es war alles ein wenig trostlos (siehe Bilder). Also ab auf die Straße, und kaum waren wir in Nevada, empfing uns auch schon das erste Hotel mit angeschlossenem Casino :)Die Fahrt zog sich sehr lang, Alex hatte jedoch jede Menge Spaß beim Auto fahren. Da sich alle mehr oder weniger an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten, fuhren wir eine ganze Weile Kolonne mit einem LKW hinter uns und einem Luxus-Camper inkl. hinten angebundenem Extrafahrzeug vor uns, bis sich kurz hinter Boulder City auf dem Weg nach Las Vegas unsere Wege trennten und wir bei einem Wendy´s in Henderson frische Burger verputzten. Anstatt zurück auf die Interstate zu gehen, tuckerten wir den Boulder highway zurück zum Strip. Da wir noch unheimlich aufgekratzt waren hüpften wir spontan noch mal ins Outlet Center und danach in die Freemont Street in Downtown, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
Und natürlich gibt es auch zu dieser Geschichte noch eine Auswahl Photos: Mehr Bilder von Hoover Dam und Lake Mead etc. (klick mich)