Küchenteufel: Quarkbällchen

Jeden Montag gehe ich zum Training und hole mir vorher die bei meiner Mama in der Praxis deponierten Sportsachen ab. Jeden Montag liegt da eine Tüte des ortsansässigen Bäckers mit sogenannten "Quarkbällchen" - einem fluffigen, in feinem Zucker gewälzten Backwerk in derartiger Form, dass sie mit einem Haps im Mund verschwunden sind.

Die müssen doch wohl selbst zu machen sein? Also habe ich mich ein wenig umgeschaut, Rezepte herausgesucht und herumprobiert, bis ich das perfekte Quarkbällchen-Rezept gefunden habe (das sich übrigens klasse als Silvester-Leckerei anbietet)!

Quarkbällchen

Zutaten:
  • 250 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 P. Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 500 g Quark
  • 4 Eier
  • Öl zum ausbacken (1 l Sonnenblumenöl)

Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, in einer anderen Schüssel Quark und Eier verrühren, bis der Quark flüssiger wird. Dann die Quark-Ei-Masse in die große Schüssel geben und mit dem Handmixer (Knethaken) zu einem festen Teig verkneten. Natürlich geht das auch ganz prima in der Kitchen Aid ;)

Das Öl in einem weiten Topf erhitzen (nicht zu heiß werden lassen!) und mit zwei Teelöffeln portionsweise Teig in das Öl gleiten lassen. Wenn die Bällchen einigermassen rund geworden sind, drehen sie sich von selbst wenn eine Seite fertig gebacken wurde. Ich habe Versuche mit einem Eisportionierer unternommen. Funktioniert auch ganz prima! Er sollte jedoch aus Edelstahl sein, nicht aus Plastik. Nicht zu viel Teig in den Topf geben, da erstens das Fett sonst zu schnell herunterkühlt (dann saugen sich die Bällchen voll und schmecken nur noch fettig, nicht fluffig) und zweitens die Kerlchen nicht genügend Platz haben, um noch ein wenig aufzugehen.

Die fertigen Bällchen auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen sonst saugt sich der Zucker so voll, leicht abkühlen lassen und dann in feinem Zucker wälzen. Voilà!