Wer mehr als zwei Stunden täglich telefoniert nutzt seinen Anschluß mit Sicherheit geschäftlich ..

Was hab ich mich ein klein wenig gemuckt, als ich gesehen habe, das Arcor eine Flatrate ins europäische Ausland anbot.
Wenn ich nur daran denke, wie hoch meine Mobilfunk- und Festnetzkosten 2004 waren, als Alex noch in Brüssel gelebt hat, und wir morgens, nachmittags, abends und nachts auf allen Leitungen telefoniert haben (vor allem, da sein Festnetzanschluß in den letzten Monaten seiner Brüsseler Zeit kaputt war) ... und nun gabs ne Flat.

Aber erstens darf ich gar nicht zickig sein, weil ich das nicht mehr brauche, eben weil wir eeeeendlich gemeinsam am selben Ort sind, was ja nicht selbstverständlich ist, und zweitens ist Arcor sein eigenes Angebot wohl gerade über den Kopf gewachsen denn Arcor droht Vieltelefonierern mit Kündigung.
Laut Arcor weise eine Nutzung von mehr als zwei Stunden täglich darauf hin, dass die Nutzung schon gewerblich und nicht mehr privat sei. So was dummes, schließlich habe ich in den letzten Jahren sehr sehr viele Paare kennengelernt, die genau wie wir horrende Telefonrechnungen über die Grenzen Europas hinweg bezahlen müssen.

Liebe Jungs von Arcor - fragt doch mal in euren Personalabteilungen nach, wieviele eurer Mitarbeiter mit Fernbeziehungen innerhalb oder ausserhalb des Landes gestraft sind. Und dann fragt mal, wieviel die miteinander telefonieren. Dann würden eure Begründungen für die Flatrate-Kündigungen nicht so unsagbar PEINLICH klingen ...