Ja. Kenne das ja selbst, da werden winzige Verfehlungen immer wieder hochgekocht, wenn es gerade passt (ich könnte euch Stegnergeschichten erzählen ;-).. )
Aber sehr schön ist, wenn sich die Opposition gegenseitig "abwatscht". Gerade geschehen mit den Grünen und dem SSW und ich kann nur heftig nicken.
Kurze Info vorweg: Schleswig-Holstein ist zwar ein kleines Land, hat aber trotzdem schon ein eigenes Nord-Süd-Gefälle. Und das bischen Wirtschaft, was wir haben, müssen wir fördern, damit es überlebt. Nur mal so vorweg. Und nun bekommt die Flensburger Brauerei gemeinsam mit der FH Flensburg Geld dafür, den "plopp" der Bügelflaschen zu "verbessern".
Hier die PM der Grünen im Landtag dazu:
Land fördert Bierverschlüsse statt Fonds gegen Kinderarmut
Zur gestrigen Pressemitteilung des Wirtschaftsministers "Neuer ´Plop´ für das
Flensburger Bier", erklärt die Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Heinold:
Eine Landesregierung, die kurz nachdem sie einen Fonds gegen Kinderarmut
abgelehnt hat, 1,5 Mio. Euro für die Weiterentwicklung von Bierverschlüssen
bewilligt, hat jedes politische Verantwortungsbewusstsein verloren.
Glücklicherweise muss die Koalition auf solch eine plumpe Argumentation gar nicht mehr reagieren, dass erledigt schon der SSW für sie:
Grüne sollen Kinderarmut nicht gegen Arbeitsplätze in Flensburg ausspielen
Zur Kritik von Bündnis 90/Die Grünen an den Fördergeldern des
Wirtschaftsministeriums für die Entwicklung eines neuen "Flens"-Bügelverschlusses
erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:
"Es ist bedauerlich, dass die Grünen mit solchen populistischen Platitüden gegen
die Förderung der Region Flensburg zu Felde ziehen.
Die Mitarbeiter an der Flensburger Brauerei, an der FH Flensburg und deren
Kinder wissen sehr wohl, dass die öffentlich geförderte Investition in die
Entwicklung eines neuen Bügelverschlusses die Existenz von Familien sichern
kann.
Mit solchen Vergleichen werden die Grünen, die übrigens schon in ihrer
Regierungszeit wenig für den nördlichen Landesteil getan haben, weder den
Menschen in Flensburg noch den von Armut bedrohten Kindern gerecht."
Ich kann nicht sagen, ob die CDU oder die SPD es als Opposition genauso plump machen würden wie die Grünen jetzt. Aber ich glaube ja immer wieder an das Gute im Politiker und schüttle den Kopf über solche dummen Aussagen. Es gibt schon einen Grund, warum ich trotz bester Voraussetzungen (weiblich und auch sonst in einigen Minderheitengruppen zugehörig, selbstverständlich nebst politischem Bewußtsein, Wissen und Durchsetzungsfähigkeit :-) ) keine aktive (Kommunal-)Politikerin geworden bin, sondern lieber fröhlich zu allem meinen Senf dazugebe...
Aber sehr schön ist, wenn sich die Opposition gegenseitig "abwatscht". Gerade geschehen mit den Grünen und dem SSW und ich kann nur heftig nicken.
Kurze Info vorweg: Schleswig-Holstein ist zwar ein kleines Land, hat aber trotzdem schon ein eigenes Nord-Süd-Gefälle. Und das bischen Wirtschaft, was wir haben, müssen wir fördern, damit es überlebt. Nur mal so vorweg. Und nun bekommt die Flensburger Brauerei gemeinsam mit der FH Flensburg Geld dafür, den "plopp" der Bügelflaschen zu "verbessern".
Hier die PM der Grünen im Landtag dazu:
Land fördert Bierverschlüsse statt Fonds gegen Kinderarmut
Zur gestrigen Pressemitteilung des Wirtschaftsministers "Neuer ´Plop´ für das
Flensburger Bier", erklärt die Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Heinold:
Eine Landesregierung, die kurz nachdem sie einen Fonds gegen Kinderarmut
abgelehnt hat, 1,5 Mio. Euro für die Weiterentwicklung von Bierverschlüssen
bewilligt, hat jedes politische Verantwortungsbewusstsein verloren.
Glücklicherweise muss die Koalition auf solch eine plumpe Argumentation gar nicht mehr reagieren, dass erledigt schon der SSW für sie:
Grüne sollen Kinderarmut nicht gegen Arbeitsplätze in Flensburg ausspielen
Zur Kritik von Bündnis 90/Die Grünen an den Fördergeldern des
Wirtschaftsministeriums für die Entwicklung eines neuen "Flens"-Bügelverschlusses
erklärt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk:
"Es ist bedauerlich, dass die Grünen mit solchen populistischen Platitüden gegen
die Förderung der Region Flensburg zu Felde ziehen.
Die Mitarbeiter an der Flensburger Brauerei, an der FH Flensburg und deren
Kinder wissen sehr wohl, dass die öffentlich geförderte Investition in die
Entwicklung eines neuen Bügelverschlusses die Existenz von Familien sichern
kann.
Mit solchen Vergleichen werden die Grünen, die übrigens schon in ihrer
Regierungszeit wenig für den nördlichen Landesteil getan haben, weder den
Menschen in Flensburg noch den von Armut bedrohten Kindern gerecht."
Ich kann nicht sagen, ob die CDU oder die SPD es als Opposition genauso plump machen würden wie die Grünen jetzt. Aber ich glaube ja immer wieder an das Gute im Politiker und schüttle den Kopf über solche dummen Aussagen. Es gibt schon einen Grund, warum ich trotz bester Voraussetzungen (weiblich und auch sonst in einigen Minderheitengruppen zugehörig, selbstverständlich nebst politischem Bewußtsein, Wissen und Durchsetzungsfähigkeit :-) ) keine aktive (Kommunal-)Politikerin geworden bin, sondern lieber fröhlich zu allem meinen Senf dazugebe...