Warum ich denke, dass ARD & ZDF weniger aus ehrlicher Empörung, sondern mit klarem Kalkül die Tourübertragung abgebrochen haben.
Früher habe ich gern die Tour de France geguckt.
Naja, was heißt geguckt ... ich habe nach der Schule ein Buch oder nen Logiktrainer geschnappt (und vielleicht noch ein paar Kekse?!), mich gemütlich auf die Couch gekuschelt und im Hintergrund waren bewegte Bilder von eintönig tretenden Radfahrern und eine angenehme Stimme, die von französischen Landstrichen, Weinen und Käsesorten berichtete.
Und irgendwann hat jemand das Ding gewonnen.
In den letzten Jahren war die Berichterstattung weniger angenehm. Auch während der Übertragung gings immer mehr um Doping. Ist mir doch egal, wer das Ding gewinnt, Hauptsache, die fahren durch schöne Landschaften. Ich wage jedoch zu behaupten, dass sie davon eh nicht viel gesehen habeb. Schade eigentlich.
Die Zeiten, wo ich mittags schon zu Hause bin, sind eh schon länger vorbei. Eher ist es so, dass ich erst mittags ins Büro oder zur Uni fahre ;-)
Dieses Jahr war es besonders schlimm: Ist schon wieder Tour? Aha. Und wieder irgendwelche peinlichen Horrornachrichten. Uninteressant. Weitergezappt.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, es geht zahlreichen Menschen ebenso.
Das "normale" TV-Programm von ARD & ZDF hat ja ganz annehmbare Quoten, die Telenovelas, Nachrichten-, Koch- und Tiersendungen stehen ganz gut.
Wenn man das so überlegt, dann ist der Ausstieg aus der Tour-Übertragung vielleicht doch gar nicht heißblütig, aus ehrlicher Empörung ganz kurzfristig entschieden worden, sondern im Gegenteil ganz klares Kalkül: Warum die ganzen Kosten mit Übertragungswagen und Co., wenn Sendungen mit hohen Zuschauerzahlen im Schrank liegen?
Und auch Sat1 brauchte dringend andere Schlagzeilen, um davon abzulenken, dass sie als "Vollprogramm" mal eben alle Nachrichtensendungen ausser dem Frühstücksfernsehen einstampfen wollen.
Seien die Quoten noch so mies - Hauptsache, es wird über etwas anderes gesprochen.
Ich lehne mich bei Lafer!Lichter!Lecker! zurück und bin froh, nicht schon wieder etwas über Doping hören zu müssen ....
Früher habe ich gern die Tour de France geguckt.
Naja, was heißt geguckt ... ich habe nach der Schule ein Buch oder nen Logiktrainer geschnappt (und vielleicht noch ein paar Kekse?!), mich gemütlich auf die Couch gekuschelt und im Hintergrund waren bewegte Bilder von eintönig tretenden Radfahrern und eine angenehme Stimme, die von französischen Landstrichen, Weinen und Käsesorten berichtete.
Und irgendwann hat jemand das Ding gewonnen.
In den letzten Jahren war die Berichterstattung weniger angenehm. Auch während der Übertragung gings immer mehr um Doping. Ist mir doch egal, wer das Ding gewinnt, Hauptsache, die fahren durch schöne Landschaften. Ich wage jedoch zu behaupten, dass sie davon eh nicht viel gesehen habeb. Schade eigentlich.
Die Zeiten, wo ich mittags schon zu Hause bin, sind eh schon länger vorbei. Eher ist es so, dass ich erst mittags ins Büro oder zur Uni fahre ;-)
Dieses Jahr war es besonders schlimm: Ist schon wieder Tour? Aha. Und wieder irgendwelche peinlichen Horrornachrichten. Uninteressant. Weitergezappt.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, es geht zahlreichen Menschen ebenso.
Das "normale" TV-Programm von ARD & ZDF hat ja ganz annehmbare Quoten, die Telenovelas, Nachrichten-, Koch- und Tiersendungen stehen ganz gut.
Wenn man das so überlegt, dann ist der Ausstieg aus der Tour-Übertragung vielleicht doch gar nicht heißblütig, aus ehrlicher Empörung ganz kurzfristig entschieden worden, sondern im Gegenteil ganz klares Kalkül: Warum die ganzen Kosten mit Übertragungswagen und Co., wenn Sendungen mit hohen Zuschauerzahlen im Schrank liegen?
Und auch Sat1 brauchte dringend andere Schlagzeilen, um davon abzulenken, dass sie als "Vollprogramm" mal eben alle Nachrichtensendungen ausser dem Frühstücksfernsehen einstampfen wollen.
Seien die Quoten noch so mies - Hauptsache, es wird über etwas anderes gesprochen.
Ich lehne mich bei Lafer!Lichter!Lecker! zurück und bin froh, nicht schon wieder etwas über Doping hören zu müssen ....