Man kann auch Samstags entspannt bei IKEA einkaufen. Man muss bloß wissen, wann.
Der (norddeutsche) Mensch ist nur sehr schwer an etwas Neues zu gewöhnen. Neue Ladenöffnungszeiten zum Beispiel.
Früher hatten die Läden wochentags bis um sechs auf, Samstags bis um zwölf (später zwei). Und viel länger will der Norddeutsche eigentlich auch nicht einkaufen.
Geht man wochentags um sieben in den Supermarkt, ist man nahezu allein in den Gängen unterwegs, das selbe gilt für samstags um fünf. Die zwanzig Minuten vor Ladenschluß, in denen manche Menschen plötzlich noch exakt 80gr Putensteak und 186gr Lachsschinken kaufen wollen und dann bis kurz nach acht die Kassen belagern, kann man getrost aussen vor lassen, denn das hätten die auch zu jeder anderen Schließungszeit getan.
Man könnte jetzt darüber nachdenken, was wohl mit diesen Kurz-vor-Schluß-Käufern passieren wird, wenn Supermärkte irgendwann rund um die Uhr aufhaben werden ...
Aber darum soll es ja hier eigentlich gar nicht gehen, sondern um den entspannten IKEA-Einkauf, den wir am Samstag erlebt haben, weil wir eben die norddeutsche Mentalität kennend erst gegen zwei Uhr am Nachmittag dort aufschlugen, ganz in Ruhe eine stressfreie IKEA-Mitarbeiterin darum baten, uns den Spiekzettel für den Badschrankkauf auszudrucken, in den Regalen nahezu alles auf Anhieb fanden (okay, es gab nur noch eine Glastür, aber sowas kann man ja nachkaufen) und nur eine Person vor uns an der Kasse seine Teelichte bezahlte.
Dann haben wir sogar noch nen legalen Parkplatz direkt vor der Wohnungstür bekommen und erledigten ohne Probleme den Möbelzusammenbau, bevor wir uns auf die Autobahn nach HH setzten, um Kirsten in der Tapas-Bar in Eimsbüttel zu treffen.
Ich hätte mißtrauisch werden sollen, dass alles so glatt lief.
Aber das später ...
Unterdessen amüsiere ich mich ein wenig über die Politiker, die mit dem Gebrüll um Regulierung der Ladenöffnungszeiten einfach nur blinden Aktionismus an den Tag legen und in meinen Augen über andere Probleme hinwegtäuschen wollen.
Wenn ich mich hier in Kiel umsehe, so haben die Läden in der Holtenauer Strasse als einer der Haupt-Einkaufsstrassen wochentags schon lange vor acht Uhr abends geschlossen (von Supermärkten und Sandwichläden mal abgesehen), und auch der Sophienhof als eines der bundesweit größten Einkaufszentren (neudeutsch: Shoppingmall) schließt am Samstag bereits um achtzehn Uhr seine Pforten.
Und wer wirklich am Sonntag noch Lebensmittel braucht, fährt entweder an eine gut ausgestattete Tankstelle oder ein Stückchen weiter an die Küste, wo Supermärkte aufgrund irgendeiner Sonderregelung eh auch Sonntags den ganzen Tag geöffnet haben (für alle Kieler: der Sky in Schilksee ist der nächste!).
Der (norddeutsche) Mensch ist nur sehr schwer an etwas Neues zu gewöhnen. Neue Ladenöffnungszeiten zum Beispiel.
Früher hatten die Läden wochentags bis um sechs auf, Samstags bis um zwölf (später zwei). Und viel länger will der Norddeutsche eigentlich auch nicht einkaufen.
Geht man wochentags um sieben in den Supermarkt, ist man nahezu allein in den Gängen unterwegs, das selbe gilt für samstags um fünf. Die zwanzig Minuten vor Ladenschluß, in denen manche Menschen plötzlich noch exakt 80gr Putensteak und 186gr Lachsschinken kaufen wollen und dann bis kurz nach acht die Kassen belagern, kann man getrost aussen vor lassen, denn das hätten die auch zu jeder anderen Schließungszeit getan.
Man könnte jetzt darüber nachdenken, was wohl mit diesen Kurz-vor-Schluß-Käufern passieren wird, wenn Supermärkte irgendwann rund um die Uhr aufhaben werden ...
Aber darum soll es ja hier eigentlich gar nicht gehen, sondern um den entspannten IKEA-Einkauf, den wir am Samstag erlebt haben, weil wir eben die norddeutsche Mentalität kennend erst gegen zwei Uhr am Nachmittag dort aufschlugen, ganz in Ruhe eine stressfreie IKEA-Mitarbeiterin darum baten, uns den Spiekzettel für den Badschrankkauf auszudrucken, in den Regalen nahezu alles auf Anhieb fanden (okay, es gab nur noch eine Glastür, aber sowas kann man ja nachkaufen) und nur eine Person vor uns an der Kasse seine Teelichte bezahlte.
Dann haben wir sogar noch nen legalen Parkplatz direkt vor der Wohnungstür bekommen und erledigten ohne Probleme den Möbelzusammenbau, bevor wir uns auf die Autobahn nach HH setzten, um Kirsten in der Tapas-Bar in Eimsbüttel zu treffen.
Ich hätte mißtrauisch werden sollen, dass alles so glatt lief.
Aber das später ...
Unterdessen amüsiere ich mich ein wenig über die Politiker, die mit dem Gebrüll um Regulierung der Ladenöffnungszeiten einfach nur blinden Aktionismus an den Tag legen und in meinen Augen über andere Probleme hinwegtäuschen wollen.
Wenn ich mich hier in Kiel umsehe, so haben die Läden in der Holtenauer Strasse als einer der Haupt-Einkaufsstrassen wochentags schon lange vor acht Uhr abends geschlossen (von Supermärkten und Sandwichläden mal abgesehen), und auch der Sophienhof als eines der bundesweit größten Einkaufszentren (neudeutsch: Shoppingmall) schließt am Samstag bereits um achtzehn Uhr seine Pforten.
Und wer wirklich am Sonntag noch Lebensmittel braucht, fährt entweder an eine gut ausgestattete Tankstelle oder ein Stückchen weiter an die Küste, wo Supermärkte aufgrund irgendeiner Sonderregelung eh auch Sonntags den ganzen Tag geöffnet haben (für alle Kieler: der Sky in Schilksee ist der nächste!).