Den Sommer über meide ich Clubs und Discotheken wie der Teufel das Weihwasser.
Warum sollte ich mich auch in einer stickigen, überhitzten, verräucherten Bude durch die Menschenmassen quälen, wenn es soviele Outdoor-Möglichkeiten gibt? Als da wären die Kieler Woche, Grillen im Schrevenpark, div. Volksfeste, WM - Public Viewing, Open Air Konzerte oder einfach bis spätabends auf der Terasse einer netten Kneipe sitzen.
Okay, ich war auch noch auf der einen oder anderen Studiparty, aber die sind ja zumeist in größeren Hallen mit besserer Luftzirkulation.
Gestern also haben wir den Herbst eingeläutet und sind endlich mal wieder indoor ausgegangen.
Ü30-Party im MAX, zumeist besucht von Menschen über 25, zum langsamen Wiedereinstieg, man kommt ja auch so langsam ins Alter und will nicht ständig von irgendwelchen15jährigen in der Schlange daran erinnert werden, dass man hier auch schon mit 15 stand und darauf hoffte, dass niemand den Ausweis kontrolliert. Wobei mir das heute noch passieren kann und ich dann für allgemeine Heiterkeit sorge, verbunden mit diesen blöden "Freu dich doch drüber!" -Sprüchen. Nun, da ich eh keinen aufreissen will, ist es auch egal, für wie alt die Allgemeinheit mich hält, aber ich habe für meine Begriffe oft genug mind. 5-7 Jahre jüngere Jungs am Hals gehabt. Bei einer Studi-Party habe ich tatsächlich mal gefragt: "Und? Was soll ich mit dir anfangen? Dich entjungfern?". Okay, war nicht nett, aber effektiv.
Aber wenn ich solche Geschichten erzähle, kommt garantiert auch wieder so ein "Freu dich doch drüber!". Worauf? Dass Erste-Hälfte-Twens auf mich stehen? Klar freut das mein Ego - ca. 5 min.
Aber eigentlich wollte ich ja vom gestrigen Abend erzählen. Meine Güte, war ich eingerostet. Okay, die 7 kg, die ich mir in den letzten 2 Jahren angefuttert habe, nerven schon ein wenig, aber ich konnte die Hüften schon mal geschmeidiger wiegen :-(
Naja, die Tanzfläche war eh brüllend voll, so dass wenig Entfaltungsmöglichkeiten blieben, ich freute mich über Klassiker aus den 80ern, die 90er wurden wohltätig ausgelassen und wir landeten immer mal wieder mit Schwung in der Jetzt-Zeit. Gute Mischung.
Aber es ist schon so, dass Klassiker eine magische Anziehungskraft haben. Eigentlich schmerzen schon die Füße, man muss längst sein Flüssigkeitsdefizit ausgleichen bzw. selbige an den dafür geeigneten Ort bringen, aber dann kommt Nena. Und dann ein altes Stück von Depeche Mode. Und dann auch noch ein Grease-Megamix. Und man lacht und tanzt und singt und tanzt und lacht. Welcher Kulturbanause verlässt denn bei Depeche Modes "Everything counts" die Tanzfläche? Diese Menschen haben doch kein Herz ....
Nachdem ich noch die umstehenden Menschen belustigt hatte, weil eine der mir bekannten Tresenkräfte versuchte mich zur Begrüßung bzw. zum Abschied über den Tresen hinweg zu umarmen, der Tresen leider vergleichsweise breit war und wir beiden Mädels eher um die 1,60m ... gings auch so schon langsam nach Hause. Und da war es dann, ein Nebeneffekt, den ich nicht vermisst und auch verdrängt hatte, bis es denn soweit war - das Fiepen im Ohr.
Klar war die Musik zu laut. Schließlich will ich auch nicht meine eigene Stimme hören, wenn ich aus vollem Hals die Musik zur RockyHorrorPictureShow mitgröhle, Gott bewahre.
Aber meine Ohren sehen das anscheinend anders, und während Bill Bryson mich in den Schlaf brachte (seine Amerika-Kolumnen besitze ich seit ca. 3 Jahren, aber ich kann mich jedes halbe Jahr wieder darüber amüsieren) hoffte ich, dass das Fiepen am nächsten Morgen weg sei. Denn ein immerwährender Tinnitus muss die Hölle sein.
Ich danke Gott, dass ich bisher davon verschont worden bin.
Und plane nebenbei schon, was ich heute abend unternehmen werde ;-)
Warum sollte ich mich auch in einer stickigen, überhitzten, verräucherten Bude durch die Menschenmassen quälen, wenn es soviele Outdoor-Möglichkeiten gibt? Als da wären die Kieler Woche, Grillen im Schrevenpark, div. Volksfeste, WM - Public Viewing, Open Air Konzerte oder einfach bis spätabends auf der Terasse einer netten Kneipe sitzen.
Okay, ich war auch noch auf der einen oder anderen Studiparty, aber die sind ja zumeist in größeren Hallen mit besserer Luftzirkulation.
Gestern also haben wir den Herbst eingeläutet und sind endlich mal wieder indoor ausgegangen.
Ü30-Party im MAX, zumeist besucht von Menschen über 25, zum langsamen Wiedereinstieg, man kommt ja auch so langsam ins Alter und will nicht ständig von irgendwelchen15jährigen in der Schlange daran erinnert werden, dass man hier auch schon mit 15 stand und darauf hoffte, dass niemand den Ausweis kontrolliert. Wobei mir das heute noch passieren kann und ich dann für allgemeine Heiterkeit sorge, verbunden mit diesen blöden "Freu dich doch drüber!" -Sprüchen. Nun, da ich eh keinen aufreissen will, ist es auch egal, für wie alt die Allgemeinheit mich hält, aber ich habe für meine Begriffe oft genug mind. 5-7 Jahre jüngere Jungs am Hals gehabt. Bei einer Studi-Party habe ich tatsächlich mal gefragt: "Und? Was soll ich mit dir anfangen? Dich entjungfern?". Okay, war nicht nett, aber effektiv.
Aber wenn ich solche Geschichten erzähle, kommt garantiert auch wieder so ein "Freu dich doch drüber!". Worauf? Dass Erste-Hälfte-Twens auf mich stehen? Klar freut das mein Ego - ca. 5 min.
Aber eigentlich wollte ich ja vom gestrigen Abend erzählen. Meine Güte, war ich eingerostet. Okay, die 7 kg, die ich mir in den letzten 2 Jahren angefuttert habe, nerven schon ein wenig, aber ich konnte die Hüften schon mal geschmeidiger wiegen :-(
Naja, die Tanzfläche war eh brüllend voll, so dass wenig Entfaltungsmöglichkeiten blieben, ich freute mich über Klassiker aus den 80ern, die 90er wurden wohltätig ausgelassen und wir landeten immer mal wieder mit Schwung in der Jetzt-Zeit. Gute Mischung.
Aber es ist schon so, dass Klassiker eine magische Anziehungskraft haben. Eigentlich schmerzen schon die Füße, man muss längst sein Flüssigkeitsdefizit ausgleichen bzw. selbige an den dafür geeigneten Ort bringen, aber dann kommt Nena. Und dann ein altes Stück von Depeche Mode. Und dann auch noch ein Grease-Megamix. Und man lacht und tanzt und singt und tanzt und lacht. Welcher Kulturbanause verlässt denn bei Depeche Modes "Everything counts" die Tanzfläche? Diese Menschen haben doch kein Herz ....
Nachdem ich noch die umstehenden Menschen belustigt hatte, weil eine der mir bekannten Tresenkräfte versuchte mich zur Begrüßung bzw. zum Abschied über den Tresen hinweg zu umarmen, der Tresen leider vergleichsweise breit war und wir beiden Mädels eher um die 1,60m ... gings auch so schon langsam nach Hause. Und da war es dann, ein Nebeneffekt, den ich nicht vermisst und auch verdrängt hatte, bis es denn soweit war - das Fiepen im Ohr.
Klar war die Musik zu laut. Schließlich will ich auch nicht meine eigene Stimme hören, wenn ich aus vollem Hals die Musik zur RockyHorrorPictureShow mitgröhle, Gott bewahre.
Aber meine Ohren sehen das anscheinend anders, und während Bill Bryson mich in den Schlaf brachte (seine Amerika-Kolumnen besitze ich seit ca. 3 Jahren, aber ich kann mich jedes halbe Jahr wieder darüber amüsieren) hoffte ich, dass das Fiepen am nächsten Morgen weg sei. Denn ein immerwährender Tinnitus muss die Hölle sein.
Ich danke Gott, dass ich bisher davon verschont worden bin.
Und plane nebenbei schon, was ich heute abend unternehmen werde ;-)