Wenn man sich im Kino eine Buchverfilmung ansieht, dann hofft man insgeheim, dass die Bilder auf der Leinwand mit denen im "Kopfkino" übereinstimmen - wenn nicht sogar noch neues hinzufügen.
Ich kann sagen - Tom Tykwer hat mit "Das Parfüm" genau meine Bilder getroffen. Der Hauptdarsteller war überragend gut, ich denke mal, es war wirklich die Rolle seines Lebens. Jean-Baptiste Grenouille hat mich mitgenommen auf die Reise seines Lebens, man war stiller Beobachter, hat sich nicht mit der Hauptperson identifiziert, was bei dieser Geschichte meiner Meinung nach auch gar nicht möglich war, aber Mitleid empfunden, ist eine emotionale Bindung eingegangen.
Es gab ein paar Stellen, an denen ich mir gewünscht hätte, dass die Geschichte noch tiefer, noch intensiver wird - aber das ist wohl der Unterschied zwischen dem Lesen eines Buches und dem "Kopfkino", wo man alle Zeit der Welt hat, und einer Literaturverfilmung, die mit einem gewissen Zeitfenster auskommen muss.
Dustin Hoffmann als Parfümeur in gewohnt souveräner Art, genau wie Alan Rickmann, der doch immer wieder eine einzige Rolle spielt - die desjenigen, der auf die Menschenein wenig herabblickt, immer die leicht gehobene Augenbraue. So wie ich ihn sehen will ;-)
Was mich am meisten erstaunt ist die Tatsache, dass mir die Überlänge des Films gar nicht aufgefallen ist. Nachdem wir zwei ältere Damen von unseren Sitzen verscheucht hatten, kuschelte ich mich in den CinemaxX-Sessel, tauchte ein in die Geschichte und erwachte eigentlich erst wieder in der realen Welt, als der Film "schon" vorbei war.
Um danach wieder mit voller Wucht in diese reale Welt hinausgestossen zu werden, denn das Kieler CinemaxX hatte den Film in beiden großen Kinos nahezu zeitgleich gezeigt, und wenn man die Handvoll Männer, die hier und da mal auftauchten abzieht, waren trotzdem 1200 (!) Frauen plappernd und lachend alle gleichzeitig im Foyer unterwegs.
Ich hab auch prompt Kopfschmerzen bekommen *g*
Ich kann sagen - Tom Tykwer hat mit "Das Parfüm" genau meine Bilder getroffen. Der Hauptdarsteller war überragend gut, ich denke mal, es war wirklich die Rolle seines Lebens. Jean-Baptiste Grenouille hat mich mitgenommen auf die Reise seines Lebens, man war stiller Beobachter, hat sich nicht mit der Hauptperson identifiziert, was bei dieser Geschichte meiner Meinung nach auch gar nicht möglich war, aber Mitleid empfunden, ist eine emotionale Bindung eingegangen.
Es gab ein paar Stellen, an denen ich mir gewünscht hätte, dass die Geschichte noch tiefer, noch intensiver wird - aber das ist wohl der Unterschied zwischen dem Lesen eines Buches und dem "Kopfkino", wo man alle Zeit der Welt hat, und einer Literaturverfilmung, die mit einem gewissen Zeitfenster auskommen muss.
Dustin Hoffmann als Parfümeur in gewohnt souveräner Art, genau wie Alan Rickmann, der doch immer wieder eine einzige Rolle spielt - die desjenigen, der auf die Menschenein wenig herabblickt, immer die leicht gehobene Augenbraue. So wie ich ihn sehen will ;-)
Was mich am meisten erstaunt ist die Tatsache, dass mir die Überlänge des Films gar nicht aufgefallen ist. Nachdem wir zwei ältere Damen von unseren Sitzen verscheucht hatten, kuschelte ich mich in den CinemaxX-Sessel, tauchte ein in die Geschichte und erwachte eigentlich erst wieder in der realen Welt, als der Film "schon" vorbei war.
Um danach wieder mit voller Wucht in diese reale Welt hinausgestossen zu werden, denn das Kieler CinemaxX hatte den Film in beiden großen Kinos nahezu zeitgleich gezeigt, und wenn man die Handvoll Männer, die hier und da mal auftauchten abzieht, waren trotzdem 1200 (!) Frauen plappernd und lachend alle gleichzeitig im Foyer unterwegs.
Ich hab auch prompt Kopfschmerzen bekommen *g*