Kino-Verisse machen Lust auf mehr ...

Und wieder einmal befrage ich die Bibel aller Internet-Nutzer, spiegel.de nach den Neuigkeiten vom Tage. Hätt ichs nur nicht getan, denn ich musste mir gerade auf nüchternen Magen mal wieder einen enthusiastischen Veriss antun - Ziel der dieswöchigen Attacke: Die Fantastic Four.
Hier salbert ein Autor über die Unerträglichkeit, mit der die Helden seiner Kindertage in Bilder umgesetzt wurden. Anders kann ich mir nicht erklären wie er auf die Idee kommt, dass Kinder heute noch die Fantastic Four unter der Bettdecke lesen würden, sollten sie dort in den letzten Jahren jemals gewesen sein, dann wurden sie spätestens in den Neunzigern von Mangas aller Formen und Farben abgelöst. Zumindest im deutschsprachigen Raum.
Spiegel online hatte beim Verriss von "Batman begins" (der sich leider online nicht mehr anfindet) allerdings auch behauptet, die asiatischen Kampfsportszenen seien lediglich als Leckerli und als Anbiederung an den Zeitgeist zu sehen - tja, wer sich nicht mal die Mühe macht, in die Batmanhistorie einzutauchen, bevor solche unqualifizierten Äußerungen fallen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Allen anderen empfehle ich die Lektüre von "Year One" (Frank Miller). Es lohnt sich, denn Batman wird danach nie wieder George Clooney sein können.

Zu den Fantastic Four zurück - ich werde sie mir trotzdem ansehen, und vielleicht hat der Mann ja tatsächlich Recht, jedoch: Nicht ganz so enthusiastisch, bitte. Das ist das Vorrecht von Bloggern, nicht von Journalisten.
Heute abend kommen allerdings zunächst einmal die Perlenstickerinnen, ich bin sehr gespannt, was mich da erwartet. Zur Not tröstet mich ein Sub über jeden schlechten Film hinweg ;-)